Ansicht umschalten
Avatar von Prokrastes
  • Prokrastes

mehr als 1000 Beiträge seit 06.07.2005

Mal ernsthaft: Ist das überhaupt glaubwürdig?

Daß ein "Manager" ein Milliardengeschäft mal eben binnen weniger Tage
entscheidet und durchzieht, ohne daß vorher auch nur ein Funken von
Ahnung da war?

Gut, dem Manager kanns ja wurscht sein, ob er damit den Betrieb in
die Scheisse reitet, seine Abfindung und 'nen sicheren Nachfolgejob
hat dieses Pack ja in der Regel eh' in der Tasche, und gröbere
Verfehlungen sind ja anscheinend auch durch eine
"Managerhaftpflichtversicherung" abgedeckt, aber das würde ja ein
ganz besonderes Licht auf diese angeblichen "Leistungs-" und
"Verantwortungsträger" werfen:

Daß sie gänzlich impulsgesteuert handeln, ohne auch nur mal kurz über
die Folgen ihres Tuns nachzudenken. 
Nun, warum auch? Man kann ja als nächstes wieder 20% der Belegschaft
rausschmeissen und deren Existenzen vernichten, und dabei was von
"strategischer Neuausrichtung", "Wettbewerbsfähigkeit" und "gut
aufgestellt sein" schwurbeln - und das werden sicherlich auch gleich
wieder ganz viele BWL-Apologeten beschwören.

Dennoch: Wenn mir jemand damit kommt, daß es zum Beibehalten der
Wettbewerbsfähigkeit erforderlich ist, Exitenzen zu vernichten und
ehemalige Beschäftigte in den Sozialstaat abzuschieben, dann kriegt
der was in die Fresse. Punkt aus.

Ja, 
Bewerten
- +
Ansicht umschalten