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151 Beiträge seit 08.01.2001

Unverständnis und Problemverständis

Mich wundern die Probleme der Telekom nicht wirklich. Durch die
Digitalisierung sind ne Menge Arbeitskräfte unnötig geworden. Ist
einfach so. Diese kann man aber nicht so einfach entlassen, da Beamte
oder schon so lange im Konzern, dass ne Kündigung teurer kommt oder
unmöglich ist. Also hat man die hohen Personalkosten, die eine
Neuling am Markt nicht hat. Klar, dafür hab ich das vollständige
Netz, aber da kann ich ja auch nicht frei drüber entscheiden.

Und abgesehen davon: aktuell passiert das, was der Bund wollte: mehr
Wettbewerb, was ja wohl bedeutet, dass die Telekom zwangsläufig
Kunden verliert. Und weniger Kunden heißt weniger Umsatz heißt
weniger Mitarbeiter. Das war so gewollt.

Was ich aber bei der Telekom nicht ganz verstehe: aus dem größten
Vorteil den die Telekom hat, zieht sie kaum Kapital: alles aus einer
Hand. Welcher Anbieter hat schon Festnetztelefonie, Mobilfunknet und
Internet mobil+Festnetz komplett aus einer Hand? Durch Kooperationen
vielleicht aber alles unter einem Dach? Genau, keiner. Man stelle
sich den Vorteil für den Kunden vor: alles zu einem Gesamtpreis (auf
Wunsch), günstige Konditionen untereinander und wenn ich Fragen hab:
eine Hotline und ein Ansprechpartner. Und nicht von Pontius zu
Pilatus von A nach B und immer ist der andere Schuld. Dem Kunden ist
nicht beizubringen, warum T-Online auf der Telefon-Rechnung mit
auftaucht, bei Problemen aber mal T-Online mal T-Com Schuld ist. Je
nach dem bei wem ich grad angerufen hab.

Alles aus einer Hand, dann zahl ich auch gerne etwas mehr, wenn ich
nur noch einen zusammenscheißen muß, wenns nicht geht. Und nicht 3
Firmen, das hab ich schon zu genüge mitgemacht.

Bin ich damit allein, oder warum machen die das nicht?

bastian
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