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Re: Quersubvention?

Thomas Strub (ue80@rz.uni-karlsruhe.de) schrieb am 14. Februar 2000:

> Wenn das gemacht werden würde, hätten wir wieder eine
> "verstaatlichung"
> des gesamten Netzes.
 
....und das spräche natürlich der Privatisierung entgegen, sicher !. Der
Markt ist aber erst dann liberalisiert (und das ist doch was alle
wollen), wenn alle den freien Zugang zum Festnetz haben. Deswegen muss
die Telekom die Leitungen allen Mitbewerbern zu den gleichen
Konditionen zur Verfügung stellen, mit denen sie selbst am Markt
operiert.

Solange die Telekom über die Preise der anderen (indirekt über die
Leitungsgebühr) mitbestimmen kann ist von einem freien Markt nicht zu
sprechen. 

Mir ist klar, daß die Durchleitungsgebühr momentan von der
Regulierungsbehörde festgelegt wird. Wenn dort aber im Zweifelsfall der
Telekom z.B. 0,3 Pf pro Durchleitung mehr als eigentlich nötig für die
Gebühr genehmigt werden ("in dubio, pro telekom ?"), dann kann sich
diese freuen, denn: "da macht Kleinvieh, wirklich Mist".

Kaiman

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