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  • Toni84

741 Beiträge seit 31.05.2007

Die Politik fordert den Breitband-Ausbau (nicht die Telekom) ...

Über den Breitband-Ausbau redet die Presse und Politik die ganze
Zeit.

Breitband-Anschlüsse für jedermann, z.B. 50 oder 100 MBit/Sec, was
man auf den letzten Meilen in altmodischer Weise mit (V)DSL
realisieren könnte.

Voraussetzung dafür sind natürlich Glasfaser-Kabel bis in die
Gemeinden (über 15 und mehr Kilometer weit), und bei großflächigen
Gemeinden bräuchte es dann noch mehrere Verteiler-Knoten, von wo ab
es dann mit DSL weitergeht. Die Kupferkabel werden dabei u.U.
wiederverwendet ...

Beispiel: siehe Bild und Beschreibung unter
de.wikipedia.org/wiki/Datei:Junction_boxes_Deutsche_Telekom.jpg 
Also in einer mir bekannten Gemeinde mit ca. 1.500 Einwohnern hat
sich die Telekom erst nach Vorbestellung von einigen Hundert
DSL-Anschlüssen bereit erklärt, entsprechende Kabel neu zu verlegen,
und damit DSL (und dann sogar gleich VDSL ) im Dorf anzubieten. Die
Bedingung der Telekom war glaube ich, dass zahlenmäßig mindestens
jeder 5. Einwohner interessiert ist, und irgendeine
Erklärungunterschreibt. Ohne dies wäre es unwirtschaftlich gewesen.

Zum Glück wurde das ganze 1 oder 2 Jahre vor der Dorferneuerung
durchgezogen, bei der die Hauptstraßen und Bürgersteige, Wasser-, Gas
und Elektro-Leitungen erneuert wurden. Jetzt sieht man nur noch die
mannshohen Verteilerschränke an manchen Straßenecken stehen, und alle
Fremden sind überrascht, wie modern das Dorf ist.

Was jetzt verhandelt wird bedeutet also nur, daß man den Gemeinden
hilft, welche nicht schon die Initiative ergriffen haben, oder nicht
genug Unterschriften zusammen bekommen

PS: LTE oder UMTS gibt es in dem Dorf aber immer noch nicht, nur GSM
& EDGE. Und das finde ich auch gut so ;-))

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