kalschnikow schrieb am 12. Juli 2002 15:04
> Zunächst als Frage an Dich: Wer ist DIE TELEKOM für dich?
>
> Du meinst vermutlich die Firma aus der Fernsehwerbung, den Global
> Player von den Hochglanzbroschüren oder Menschen, die Du persönlich
> als Mitarbeiter der Deutschen Telekom erkennen konntest.
> Das ist aber nicht DIE TELEKOM.
Doch. Genau die meine ich.
> Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass in der Telekom sehr wohl
> kompetente Leute arbeiten, die einen guten Service leisten.
ICh habe nie behauptet, daß da nicht auch von vielen Leuten gute
Arbeit geleistet wird, die Telekom ist dennoch extrem schlecht
organisiert. Ich weiss aus eigener Erfahrung und aus etlichen
Kunden-Berichten, daß bei der Telekom die rechte HAnd nicht weiss was
die linke Hand macht. Sämtliche "Ausnahmen", wie 'Neuer Anschluss',
'Abmeldung' oder 'Störungen' sind extrem fehlerbehaftet.
Die Wahrscheinlichkeit, daß man in solchen Fällen als Kunde von
Pontius zu Pilatus rennen muss, ist extrem hoch.
> ISDN-Anschluss beantragt: in einer Woche war alles paletti.
Schön. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht.
BTW, da Du nun erhoben Hauptes als Kunde auftreten darst, rede doch
doch bitte von "Auftrag" anstatt "Antrag". Du hast es nämlich nun mit
einem Unternehmen und keiner Behörde zu tun, selbst wenn das
Unternehmen noch wie eine Behörde organisiert ist.
> T-DSL-Anschluss beauftrag(nachdem ich vorher überprüft hatte, ob das
^^^^^^^^^
So ist das schon viel besser! :)
> an meinem Wohnort verfügbar ist): nach einem Monat erledigt(war
> gerade in einer Zeit, wo über 100.000 neuen DSL-Anschlüsse pro Monat
> neu eingerichtet wurden).
Schön, daß es auch einen zufriedenen Telekom-Kunden gibt. ;)
> Aus meinem Kollegenkreis habe ich aber auch die von Dir
> angesprochenen Negativ- oder Abschreckungsbeispiele gehört.
> Allerdings dann nicht nur einsitig aus der Sicht des Kunden.
> Leider gibt es auch auf Kundenseite Menschen, die Fehler oder
> Irrtumer begehen(Umzugstermine und neue Telefonnummern sind falsch
> angegeben etc.)
> Da ist meiner Ansicht nach auch Potential für Verbesserung.
Der Kunde muss sich verbessern?
Merkwürdiges (Gegen-) Argument.
> Da würde mich schon mal ein konkreter Fall von Dir interessieren!!
Den würdest Du nicht lesen wollen, weil er sich über 4 DIN A4 Seiten
erstreckt.
Und den Fall vor einigen Wochen habe ich schriftlich gar nicht
nachgehalten.
> Meine eigene Erfahrung ist, dass die Bestrebung fast alles mit
> organisatorischen und verwaltungstechnischen Massnahmen zu verbessern
> an vielen Stellen das Gegenteil von einer effektiveren und
> kundenfreundlicheren Organisation bewirkt.
Mag sein. Dann sind sie aber nicht erfolgreich mit ihren
Bestrebungen.
Ich frage mich, warum Kundendaten und -Aufträge zentral gespeichert
werden und auch in den T-Punkten abrufbar sind, aber es allzu häufig
vorkommt, daß Daten (z.B. Aufträge) einfach "verschwinden" oder aus
dem Nichts entstehen.
Auch die Störungsbeseitigung ist total unkoordiniert.
> > > Mit "Strategie" sind keine Mängel im Kerngeschäft zu beheben.
>
> Das stimmt beinahe immer.
Wenn das Ron Sommer nur auch so sehen würde. Obwohl... wahrscheinlich
würde er Dir beipflichten, denn er hat sicher kleinen blassen
Schimmer, wie desorganisiert sein Laden ist. Und genau das ist das
Problem mit Ron Sommer.
> > > Mir sind der Aktienkurs und die operativen Gewinne der Telekom
> > > scheissegal. Wenn die Telekom besser arbeitet, dann wird auch der
> > > Kurs wieder besser aussehen.
>
> Hat denn der Service der Telekom bei einem Kurs von 104 € so viel
> besser oder anders gearbeitet als heute?
Wie kommst Du zu der Idee, meine Aussage müsse auch im Umkehrschluss
wahr sein?
> Ein guter Service ist sicher wichtig gerade auch für den Aktienkurs,
> aber ob der sich so gravierend darin niederschlägt.
> Angenommen es werden 100.000 Mitarbeiter entlassen und der Service
> wird dann so miserabel, dass einer Sau das Grausen kommt, dann glaube
> ich trotzdem, dass der Aktienkurs wie eine Rakte nach oben schnellt;
> dann interessiert kein Schwein wie gut der Service bei Telekom ist.
> Insofern verstehe ich deine Argumente nicht.
Weil's mit der Logik hapert (Umkehrschluss). ;P
MfG
MinImAx
> Zunächst als Frage an Dich: Wer ist DIE TELEKOM für dich?
>
> Du meinst vermutlich die Firma aus der Fernsehwerbung, den Global
> Player von den Hochglanzbroschüren oder Menschen, die Du persönlich
> als Mitarbeiter der Deutschen Telekom erkennen konntest.
> Das ist aber nicht DIE TELEKOM.
Doch. Genau die meine ich.
> Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass in der Telekom sehr wohl
> kompetente Leute arbeiten, die einen guten Service leisten.
ICh habe nie behauptet, daß da nicht auch von vielen Leuten gute
Arbeit geleistet wird, die Telekom ist dennoch extrem schlecht
organisiert. Ich weiss aus eigener Erfahrung und aus etlichen
Kunden-Berichten, daß bei der Telekom die rechte HAnd nicht weiss was
die linke Hand macht. Sämtliche "Ausnahmen", wie 'Neuer Anschluss',
'Abmeldung' oder 'Störungen' sind extrem fehlerbehaftet.
Die Wahrscheinlichkeit, daß man in solchen Fällen als Kunde von
Pontius zu Pilatus rennen muss, ist extrem hoch.
> ISDN-Anschluss beantragt: in einer Woche war alles paletti.
Schön. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht.
BTW, da Du nun erhoben Hauptes als Kunde auftreten darst, rede doch
doch bitte von "Auftrag" anstatt "Antrag". Du hast es nämlich nun mit
einem Unternehmen und keiner Behörde zu tun, selbst wenn das
Unternehmen noch wie eine Behörde organisiert ist.
> T-DSL-Anschluss beauftrag(nachdem ich vorher überprüft hatte, ob das
^^^^^^^^^
So ist das schon viel besser! :)
> an meinem Wohnort verfügbar ist): nach einem Monat erledigt(war
> gerade in einer Zeit, wo über 100.000 neuen DSL-Anschlüsse pro Monat
> neu eingerichtet wurden).
Schön, daß es auch einen zufriedenen Telekom-Kunden gibt. ;)
> Aus meinem Kollegenkreis habe ich aber auch die von Dir
> angesprochenen Negativ- oder Abschreckungsbeispiele gehört.
> Allerdings dann nicht nur einsitig aus der Sicht des Kunden.
> Leider gibt es auch auf Kundenseite Menschen, die Fehler oder
> Irrtumer begehen(Umzugstermine und neue Telefonnummern sind falsch
> angegeben etc.)
> Da ist meiner Ansicht nach auch Potential für Verbesserung.
Der Kunde muss sich verbessern?
Merkwürdiges (Gegen-) Argument.
> Da würde mich schon mal ein konkreter Fall von Dir interessieren!!
Den würdest Du nicht lesen wollen, weil er sich über 4 DIN A4 Seiten
erstreckt.
Und den Fall vor einigen Wochen habe ich schriftlich gar nicht
nachgehalten.
> Meine eigene Erfahrung ist, dass die Bestrebung fast alles mit
> organisatorischen und verwaltungstechnischen Massnahmen zu verbessern
> an vielen Stellen das Gegenteil von einer effektiveren und
> kundenfreundlicheren Organisation bewirkt.
Mag sein. Dann sind sie aber nicht erfolgreich mit ihren
Bestrebungen.
Ich frage mich, warum Kundendaten und -Aufträge zentral gespeichert
werden und auch in den T-Punkten abrufbar sind, aber es allzu häufig
vorkommt, daß Daten (z.B. Aufträge) einfach "verschwinden" oder aus
dem Nichts entstehen.
Auch die Störungsbeseitigung ist total unkoordiniert.
> > > Mit "Strategie" sind keine Mängel im Kerngeschäft zu beheben.
>
> Das stimmt beinahe immer.
Wenn das Ron Sommer nur auch so sehen würde. Obwohl... wahrscheinlich
würde er Dir beipflichten, denn er hat sicher kleinen blassen
Schimmer, wie desorganisiert sein Laden ist. Und genau das ist das
Problem mit Ron Sommer.
> > > Mir sind der Aktienkurs und die operativen Gewinne der Telekom
> > > scheissegal. Wenn die Telekom besser arbeitet, dann wird auch der
> > > Kurs wieder besser aussehen.
>
> Hat denn der Service der Telekom bei einem Kurs von 104 € so viel
> besser oder anders gearbeitet als heute?
Wie kommst Du zu der Idee, meine Aussage müsse auch im Umkehrschluss
wahr sein?
> Ein guter Service ist sicher wichtig gerade auch für den Aktienkurs,
> aber ob der sich so gravierend darin niederschlägt.
> Angenommen es werden 100.000 Mitarbeiter entlassen und der Service
> wird dann so miserabel, dass einer Sau das Grausen kommt, dann glaube
> ich trotzdem, dass der Aktienkurs wie eine Rakte nach oben schnellt;
> dann interessiert kein Schwein wie gut der Service bei Telekom ist.
> Insofern verstehe ich deine Argumente nicht.
Weil's mit der Logik hapert (Umkehrschluss). ;P
MfG
MinImAx