Ansicht umschalten
Avatar von 900392
  • 900392

mehr als 1000 Beiträge seit 02.07.2003

Für alle DSL - Looser :

Hier sollte investiert werden. Da geht noch was. Auf dem Land
wechselt man auch nicht ständig den Provider. Diese Leute binden sich
noch langfristiger.

Quelle:

http://www.dslteam.de/news/artikel/24512/0/Neue_Technik_verspricht_be
ssere_T-DSL-Versorgung

Neue Technik verspricht bessere T-DSL-Versorgung
aus dem Bereich DSL
Die Deutsche Telekom kämpft gegen die weißen Flecken auf der
Landkarte. Mehr Gebiete sollen künftig mit T-DSL in Deutschland
versorgt werden. Mit zwei unterschiedlichen Techniken,
"Outdoor-DSLAM" und "Breitband-Extendern", die dank "Interference
Cancellation" (IFC) für stabile Übertragungen über lange Distanzen
sorgen, soll die Zahl der angeschlossenen Haushalte deutlich steigen.
Für alle übrigen Gebiete gibt es nach der CeBIT noch einen weiteren
neuen Breitband-Zugang, der Down- und Upstream über Satellit
abwickelt.

 Anzeige

Outdoor-DSLAM

Gregor Theissen, Leiter Geschäftssteuerung der T-Com Region West,
kündigte zwei unterschiedliche Verfahren an. Überwiegend für die
neuen Bundesländer und Teile von Ost-Berlin sollen Verteilerschränke
und Ports auf die Straße verlagert und somit die Entfernung zwischen
Vermittlungsstelle und Kunden deutlich verringert werden. Von einer
solchen "Mini-Vermittlungsstelle" aus können Teilnehmer in einem
Umkreis von rund fünf Kilometern mit Breitband-Internet versorgt
werden.

Diese so genannten Outdoor-DSLAM (Digital Subscriber Line Access
Multiplexer) sollen in Gegenden zum Einsatz kommen, wo Glasfasernetze
bislang die Einrichtung von T-DSL Anschlüssen erschwerten. Ein in der
Vergangenheit oft angedachter, kostspieliger Überbau der
Glasfaserleitungen mit Kupfer entfällt somit. Bei der letzten Meile
zum Anschlussinhaber wird aber wie gewohnt auf Kupferleitungen
gesetzt. Entsprechende Feldversuche konnten bereits mit positiven
Ergebnissen abgeschlossen werden. Die Outdoor-DSLAM-Technik soll nun
auf neue Gegenden ausgedehnt werden.

Breitband-Extender

In ländlichen Gebieten sollen hingegen künftig so genannte
Breitband-Extender zum Einsatz kommen. Extender ermöglichen
DSL-Anschlüsse über deutlich größere Entfernungen. Davon profitieren
in erster Linie Gemeinden, in denen Kupferleitungen verbaut wurden.
Die "IFC-Technik" soll zudem Störungen in den DSL-Leitungen
reduzieren beziehungsweise komplett herausfiltern. War T-DSL bislang
nur verfügbar, wenn der Hausanschluss nicht weiter als vier Kilometer
vom nächsten Hauptverteiler entfernt lag, soll es mit
Breitband-Extendern auch bei 15 Kilometern kein Problem mehr sein.

Mit Hilfe von IFC soll das bestehende Leitungsnetz auf technischem
Weg dahin gebracht werden, dass sich die Übertragungseigenschaften
sämtlicher Fernmeldekabel entscheidend verbessern. Ein neues Bauteil,
das auf den Verteiler aufgesetzt wird, reicht aus. Die vorhandenen
Kabel müssen somit auch nicht ausgetauscht werden. Entwickelt wurde
die Technik von der Vierling-Gruppe.

 Anzeige

T-Com stellt Projekt vor

Der Nachteil: Nutzen viele der angeschlossenen Haushalte ihre
Breitbandverbindung gleichzeitig, kann die Download-Geschwindigkeit
auf unter zwei Megabit pro Sekunde rutschen. Auch die Uploadrate
fällt proportional. Auf der CeBIT wird das Projekt vorgestellt, die
T-Com hat aber bereits begonnen, die neue Technik bei den betroffenen
Gemeinden anzupreisen, etwa bei der Gemeinde Much im
Rhein-Sieg-Kreis.

Das Online-Magazin Much-heute berichtet, dass Theissen am 24. Januar
eine frohe Botschaft überbrachte: T-DSL soll dank IFC-Technik nach
der CeBIT für die komplette ländliche Gemeinde bestellbar sein.

Zwei-Wege-Zugang zur CeBIT

Bis zum Jahresende wird in Deutschland mit rund 17 Millionen
Breitband-Anschlüssen gerechnet. Derzeit sind es knapp zwölf
Millionen. Dennnoch: Trotz Breitband-Extender können aber nach wie
vor nicht alle Haushalte mit T-DSL-Zugängen versorgt werden. Für
diese Kunden hat die Deutsche Telekom bereits eine Alternative in der
Tasche. Wie der Redaktion aus Unternehmenskreisen zugetragen wurde,
soll zur CeBIT ein neuer Zwei-Wege-Zugang über Satellit angeboten
werden. Dieser soll Down- und Upstream abwickeln. Die Realisierung
soll über Astra 1D/3A, 23,5° Ost erfolgen, die Preisstruktur ist noch
geheim. Es soll jedoch attraktivere Flatrate-Angebote für Privat- und
Geschäftskunden geben.

Bei den bisherigen Breitband-Angeboten der T-Com über Satellit wird
der Rückkanal über den Telefonanschluss realisiert und ist in den
Kosten bereits enthalten. Neben zwei Paketangeboten mit 30 und 90
Freistunden gibt es auch eine Flatrate. Die Download-Geschwindigkeit
liegt derzeit bei maximal einem Megabit pro Sekunde.
Bewerten
- +
Ansicht umschalten