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  • IceTea

304 Beiträge seit 20.09.2000

Erfahrungswerte

Hi, hier meine persönlichen Erfahrungen mit Linux GraKa Treibern.

Ich nutze Linux Distributionen jetzt seit 2002, meist Debian oder
Derivate.

Die ATI Rage wurde noch gut von freien? Treibern unterstützt.
Als es dann wirklich in Richtung 3D ging wurde die Treiberqualität
immer schlechter bei neueren Karten.

Die FGLRX Treiber sind, seit ich mein Glück mit Ihnen versuche, immer
schlecht gewesen.
Ich habe es bisher nicht geschafft eine mit Windows vergleichbare
Videoleistung zu erzielen  (Mit wirklich abgefahrenen XFree86/xorg
Parametern habe ich meist ein passables Ergebnis erreichen können..). 
Will heißen, dass Videos die auf einer bestimmten Maschine unter
Windows ruckelfrei liefen, stotterten immer unter Linux.

Die proprietären NVIDIA Treiber waren da ganz anders.
Einspielen und alles lief wie gewünscht.. bis zum nächsten
Kernelupgrade, dann durfte man unter der Konsole den Treiber noch
einmal installieren.

Also habe ich jahrelang allen gesagt, dass wenn Sie eine GraKa für
Linux kaufen, es eine NVIDIA sein sollte.

Die Entwickler haben ständig die Geheimniskrämerei der beiden
Konzerne bemängelt.

Nun habe ich seit 2 Jahren eine radeon 4550, da es zum Kaufzeitpunkt
keine passive NVIDIA gab die stärker als meine onboard 8200er war
(Die mit FullHD ein wenig überfordert war).

Was ein Fehler!

Fast 2 Jahre nur Terror... die AMD Treiber sind eine Frechheit.

Vor einiger Zeit habe ich dann (mal wieder) die freien Radeontreiber
ausprobiert 
weil ich gelesen habe, dass die Treiber dank MITARBEIT von AMD wohl
ziemlich gut sein sollen.

Und ich muss sagen, die Videoleistung ist um Klassen besser.

Gut bei den 3D Frameraten kann man raten wo sie bleiben aber das
stört mich für meinen HTPC nicht wirklich.

Der freie NVIDIA Treiber wird meines Wissens immer noch per Reverse
Engineering erstellt, was für die Entwickler ein Krampf sein muss.

Daher seit kurzem habe ich meine Meinung zum Thema GraKa unter Linux
geändert.

Der Anbieter der offene Treiber bereitstellt die eine möglichst
breite Unterstüzung von Karten und Funkionen bieten will, gewinnt
ganz klar das Rennen.

Ich muss meine Treiber nicht mehr nach Kernelupdates neu einspielen
nicht lustige Binärpakete in meiner Sourcelist halten und dergleichen
mehr.

Es funktionieren Digital Audio über HDMI, 3D, ruckelfreies HD
Material anschauen  und im Gegensatz zum proprietären Treiber sogar
Gnome 3 ohne Grafikfehler :D

Natürlich sind diese Erfahrungswerte nicht zu verallgemeinern ...
denn merke:

Verallgemeinerungen sind immer schlecht! ^^

Tiggez


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