Sollen die Besucher vor dem Besuchen der Seite jedes Mal ein dickes Formular ausfüllen, mit welchen Sachen sie jetzt einverstanden sind oder nicht?
Das ist genauso wenig durchdacht wie die Zusatzkennzeichnungen bei Lebensmitteln, die sich Verbraucherschützer wünschen, aber im Endeffekt nur dafür sorgen, dass am Ende so viele Informationen auf den Etiketten stehen, dass die Verbraucher überfordert sind, sich nicht zurechtfinden und sie erst recht ganz ignorieren.
Und am Ende wundert man sich wieder, warum die ganzen großen Internetkonzerne aus den USA kommen. Ist doch kein Wunder, wenn in Europa Sachen per Gesetz so kompliziert gemacht werden, dass sie kaum mehr einsetzbar sind.
Man mag ja Tracking und Werbung etc. total doof finden, aber Tatsache ist nun mal, dass sich viele Dienste irgendwie finanzieren müssen. Gerade der Deutsche zahlt nicht gerne selbst (*hust*Krautreporter*hust*), aber bei Werbung stellt er sich auch immer an wie die Jungfrau vor dem ersten Stich. So kann das nicht funktionieren. (Was aber auch zum Deutschen gehört: Er labert dann immer gerne von neuen Geschäftsmodellen, aber selbst fällt ihm auch nichts zur Finanzierung ein.)