Amerika - Lernresitent?

Morgen allerseits,

Er sagte also:

" ... Man hätte lieber auf die Argumente der Protestierenden hören
sollen, anstatt sie datenmäßig zu erfassen, kommentierte Leahy.
Niemand dürfe heute in den USA Angst haben, seine Meinung auch in
öffentlichen Protesten kundzutun. Die praktizierte Massenüberwachung
sei kein Spaß mehr, das sei bitterer Ernst."

Dabei ist doch eine Erfassung und Überwachung wesentlich leichter zu
handhaben. Echtes Nachdenken scheint(!) in Amerika nicht auf der
Tagesordnung zu stehen. Ist doch schön zu lesen, dass es dort noch
kritische Stimmen gibt. die sich dem Problem wirklich stellen.

Aber ich denke, dass wir (ich) kein echtes Recht haben, darüber zu
meckern und die Amerikaner abzustempeln. Immerhin nimmt auch hier die
Überwachung zu. Sie geschieht nur leiser. Und was macht der Deutsche
Bürger dagegen? Ich sehe nichts. Mails werden weiterhin als Klartext
verschickt, Paybackkarten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit,
für eine Verlosungsaktion geben die Leute alle Daten her und brüllen
was von "Datenschutz ist Täterschutz". Würde es hier ein 911 geben,
würde eine ähnliche Überwachung einsetzten (wenn nicht schon
präsent).

Ob wir mit diesem Problem wirklich besser umgehen, bezweifle ich,
will ich aber auch nicht ausschließen.

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