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  • Kluchschieter

734 Beiträge seit 16.10.2003

Wikipedia zum Thema "Terrorismus"

Auszüge:

"Unter Terrorismus (von lateinisch terror: „Furcht, Schrecken“) sind
Gewalt bzw. Gewaltaktionen (wie z.B.: Entführungen, Attentate,
Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu
verstehen, mit dem Zweck einen politischen Wandel herbeizuführen."

"Durch die in der Bevölkerung durch Anschläge aufkommende Angst
wächst in der Regel der Glaube, die Regierung könne nicht für den
Schutz der Bürger im Lande sorgen. Die Macht der Regierung wird somit
von „innen“ geschwächt. Dass der Staat zu Gegenmaßnahmen greift,
wurde von der deutschen RAF wiederum als Ziel reklamiert: Die
staatlichen Reaktionen würden erst den Bürger dazu bringen, sich
gegen den Staat aufzulehnen."

Was kommt derzeit eigentlich noch von Al-Kaida? Eigentlich gar
nichts.
Die Entführungen im Irak sind meist wirtschaftlich motiviert
(Lösegeld), die Attentate kann man wiederum nicht direkt Al-Kaida
zuordnen, denn es könnten durchaus auch sunnitische Splittergruppen
sein, die da aktiv sind und das Land schwächen wollen. Und in Europa
und USA findet Terrorismus doch nur noch einseitig statt: Durch das
Schüren von Ängsten und Verschärfung der Gesetze "zum Schutz vor
Terrorismus".

Interessanterweise haben damit nach Wikipedia-Definition die
Terroristen einen Teil ihrer Ziele erreicht: Die Politik hat sich
verändert, Freiheiten - die ja immer wieder als größtes
Aushängeschild der Demokratie zitiert werden - werden eingeschränkt,
Diskussionen werden teils rassistisch besetzt, und die Demokratie
wandelt sich immer mehr zurück zu einer Art "Elitokratie" oder
Plutokratie. Und ich frage mich manchmal, ob die Anschläge vom
11.9.01 nicht einigen Eliten richtig gelegen kamen...
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