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34 Beiträge seit 15.08.2012

Re: unfallfrei - Re: Die Superschnell-Flüge fehlen im globalen Passagiertranspor

Bernhard Kuhn schrieb am 14. Oktober 2013 23:31

> Thought42 schrieb am 14. Oktober 2013 11:16

> > Bei einem anderen Flugzeug wäre die Tragfläche wohl kaum durch
> > herumfliegende Reifenteile dermassen beschädigt worden.

> Soso, und es wurde wissenschaftlich/statistisch nachgewiesen das
> andere Flugzeugtypen immer ohne fatale Schäden davongekommen wären?

Ich denke diese Fakten sprechen für sich:
"In den insgesamt 24 Jahren des Flugbetriebs gab es eine ganze Serie
von Vorfällen unter den 13 Überschallmaschinen von Air France und
British Airways: Bis zum Katastrophenjahr 2000 platzen 84-mal Reifen,
in 16 Fällen konstatierte das Untersuchungsamt für Flugunfälle (BEA)
"schwere Vorfälle", in sechs Fällen sprach es von "Unfällen". Diese
Definition wird genutzt, wenn Teile von Rumpf, Fahrgestell, Hydraulik
oder Treibstofftanks in Mitleidenschaft gezogen wurden."

Ich konnte nirgends Informationen finden, dass dies bei
Unterschallflugzeugen genau so häufig geschah wie bei der Concorde.

> > Die Concorde
> > hatte auch vor diesem Vorfall etliche male mit kaputten Reifen und
> > herumfliegenden Trümmerteilen zu kämpfen.

> So wie etliche andere Flugzeugmuster auch ...

Mit dem Unterschied, dass die Concorde das einzige Linienflugzeug
war, bei dem Fahrgestell, Treibstofftanks und das Getriebe so nah
beieinander lagen.

> > Darauf wurde eine
> > Abschirmung an der Unterseite vorgeschlagen. Aufgrund der deutlichen
> > Gewichtszunahme (höhere Kosten) wurde dies nie umgesetzt.
> > 
> > Übrigens sahen dies 16 Personen anders...
> > http://archive.is/7CkPk

> 16 Leute konnte also auf ein bis zwei Kilometer Entfernung exakt
> beobachten wie die Concorde mit brennenden Reifen über das Titanteil
> fuhr? Müssen ja sehr gute Augen haben :-) Und selbst wenn, ohne dem
> Titanteil hätte sich der Schaden wahrscheinlich in Grenzen gehalten
> (z.B. Reifen fackelt in der Luft ab, Flieger landet wieder).

Aha, wahrscheinlich hätte auch der Unfall vermieden werden können,
wenn man der Empfehlung der BEA nach dem Unfall in Washington am 3.
Oktober 1979 folge geleistet hätte. Es wurde empfohlen die Tanks
besser vor äusseren Schocks zu schützen...

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