Re: LTE an sich bekannt....leider...

Ja, das stimmt leider. Es betrifft nicht nur Veranstalter, sondern
jeden, der sich mal ein Funkmikrofon gekauft hat. In meinem Fall ein
Chor, der mehrere 100 € vor ein paar Jahren investierte. Diese
Investition wird Ende 2015 hinfällig, und es muss neu gekauft werden,
weil ein Umbau hier nicht möglich ist. Schlecht für den Chor,
schlecht für die Umwelt.

Die Alternativen sind nur wenig besser: Es wird nur noch 2 Frequenzen
zur kostenlosen Nutzung geben, jede weitere muss bezahlt werden, d.h.
mehr als 2 Mikros sind schon nicht mehr kostenlos zu betreiben.

Also: LTE bringt dem Bund Geld für die Frequenzen, dem Anbieter Geld
von den Kunden für ein mäßiges Produkt, und dann dem Bund wieder Geld
für die Umsatzsteuer der Neuanschaffungen (und der LTE-Verträge)
sowie das Geld für die Lizenzen der zusätzlichen Funkfrequenzen. Ist
also ein in mehrfacher Hinsicht einträgliches Geschäft für Bund,
Hersteller und die Musikhäuser, nur leider nicht für die Musiker,
Vereine, Veranstalter, Besucher der Veranstaltungen usw..
Kultur unterliegt leider wie immer dem Kommerz.
Und hier geht es ja noch nicht einmal um das Urheberrecht! :-)