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  • dennis_fake

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2005

Tolerantes Fell zulegen

> zwei Bewerbungen, die an Internet-Infos scheiterten. Eine Bewerberin habe
> im Netz gebrauchte Unterwäsche verkauft, bei einem weiteren Bewerber
> vermutete die Firma eine Nähe zur Gothic-Szene.

Und völlig zurecht!!
Jeder Blinde kann sofort sehen, wie sich der Faktor "Unterwäsche
verkauft" oder "Nähe zur Gothic-Szene" auf die berufliche
Qualifikation auswirkt.
*facepalm*

In aller Diskussion um Datenschutz und Privatsphäre etc. pp. fände
ich es zwingend, daß wir nicht den Weg des "alles verstecken" (u. a.
weil unmöglich und außerdem viel zu sehr in die Freiheit des
Einzelnen eingreifend) gehen, sondern uns endlich ein tolerantes Fell
zulegen, d. h. eben nicht alles, was durchaus über andere in
Erfahrung zu bringen ist, auch zu ver-/bewerten.

> Ein Befragter aus einem DAX-Unternehmen sagte demnach:
> "Ich finde es nicht so professionell, da zu schnüffeln." Außerdem
> bezweifelten Befragte, dass Material aus sozialen Netzwerken ein
> belastbares Bild eines Bewerbers ergebe.

In etwa das, was ich mit "tolerantem Fell" meine.

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