Aus den aktuellen AGB dieser Datenkrake:
Respekt für deine Privatsphäre ist in unseren Genen programmiert. Seit dem Start von WhatsApp sind wir bestrebt, unsere Dienste unter Beachtung einer Reihe von strengen Datenschutz-Prinzipien aufzubauen. In unseren aktualisierten Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie findest du:
Informationen, die einfacher zu verstehen sind. Unsere aktualisierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie sind einfacher zu verstehen und berĂĽcksichtigen neue Funktionen, wie WhatsApp Call und WhatsApp fĂĽr Web und Desktop.
Adressbuch.
Du stellst uns regelmäßig die Telefonnummern von WhatsApp-Nutzern und deinen sonstigen Kontakten in deinem Mobiltelefon-Adressbuch zur Verfügung. Du bestätigst, dass du autorisiert bist, uns solche Telefonnummern zur Verfügung zu stellen, damit wir unsere Dienste anbieten können.
99,99% aller WhatsApp-Affen wird das entweder nicht lesen oder einfach unbekĂĽmmert abnicken.
Geräte und Software.
Du musst bestimmte Geräte, Software und Datenverbindungen zur Nutzung unserer Dienste bereitstellen, die wir andernfalls nicht zur Verfügung stellen. Solange du unsere Dienste nutzt, stimmst du dem Herunterladen und Installieren von Aktualisierungen unserer Dienste zu – auch auf automatische Weise.
Kein Problem für einen 14-Jährigen, das zu durchblicken. Jünger darf der WhatsApp-Nutzer ohnehin nicht sein. Ob 12-Jährige das interessiert?
Datenschutzrichtlinie und Nutzerdaten
WhatsApp ist deine Privatsphäre sehr wichtig. (...)
Wie war das weiter oben unter "Adressbuch"?
Schaden fĂĽr WhatsApp oder unsere Nutzer.
Du darfst unsere Dienste nicht auf unzulässige oder unberechtigte Arten, die uns, unsere Dienste, Systeme, Nutzer oder andere belasten oder beeinträchtigen bzw. ihnen schaden, nutzen, oder diese kopieren, anpassen, ändern, verbreiten, lizenzieren, unterlizenzieren, übertragen, anzeigen, vorführen oder anderweitig ausnutzen bzw. auf sie zugreifen oder abgeleitete Werke auf ihrer Grundlage anfertigen (oder andere unterstützen, dies zu tun). Hierzu gehört auch, dass du Folgendes weder direkt noch über automatisierte Mittel tun darfst: (a) Code von unseren Diensten reverse-engineeren, verändern, modifizieren, abgeleitete Versionen davon erstellen, dekompilieren oder extrahieren; (b) Viren oder sonstigen schädlichen Computercode über unsere Dienste versenden oder übertragen bzw. auf unseren Diensten speichern; (c) unberechtigten Zugriff auf unsere Dienste bzw. Systeme erlangen oder dies versuchen; (d) die Integrität oder Leistung unserer Dienste stören oder unterbrechen; (e) Konten für unsere Dienste über nicht autorisierte oder automatisierte Mittel erstellen; (f) Informationen vo ...
Spätestens bei "unterlizensieren" hat der WhatsApp-Affe mit dem Lesen aufgehört.
Sonstiges
(...)
Du wirst sämtliche geltenden US- und nicht-US-Gesetze in Bezug auf Exportkontrollen und Handelssanktionen („Export-Gesetze“) beachten. Du wirst weder direkt noch indirekt unsere Dienste exportieren, reexportieren, bereitstellen oder auf sonstige Weise übertragen: (a) an irgendein/e gemäß Export-Gesetzen verbotene/s Person, Unternehmen oder Land; (b) an irgendjemanden, der auf Sperrlisten der US- oder nicht-US-Regierung aufgeführt ist; oder (c) für irgendeinen nach den Export-Gesetzen verbotenen Zweck (u. a. Anwendungen von Nuklear-, chemischen oder biologischen Waffen bzw. Raketentechnik) ohne die erforderlichen staatlichen Genehmigungen. Du wirst unsere Dienste nicht nutzen oder herunterladen, wenn du in einem gesperrten Land lebst oder wenn du zurzeit auf irgendeiner US- oder nicht-US-Sperrliste aufgeführt bist und diese auch nicht für irgendeinen nach den Export-Gesetzen verbotenen Zweck nutzen. Zudem wirst du kein IP-Proxying oder andere Methoden nutzen, um deinen Wohnort zu verschleiern.
He, ja, total klar. Das werden die WhatsApp-Affen natĂĽrlich tun.
Wo kann man all diese Gesetze noch gleich nachlesen?
Wo liegen die Sperrlisten aus?
Sämtliche uns im Rahmen unserer Bedingungen zustehenden Rechte und Pflichten sind durch uns in Verbindung mit einer Fusion, einer Übernahme, einer Umstrukturierung bzw. einem Verkauf von Vermögenswerten oder kraft Gesetzes oder anderweitig frei an jedwedes unserer verbundenen Unternehmen abtretbar, und wir können deine Informationen an jedwedes unserer verbundenen Unternehmen oder Nachfolgeunternehmen bzw. jeden neuen Besitzer übertragen.
Du wirst keines deiner Rechte bzw. keine deiner Pflichten, die dir im Rahmen dieser Bedingungen zustehen bzw. obliegen, ohne unsere vorherige schriftliche Genehmigung an irgendjemand anderen ĂĽbertragen.
Wirklich sĂĽĂź!
Aber nochmal zurĂĽck zu
"Unsere aktualisierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinie sind einfacher zu verstehen"
Falls du deine Account-Informationen nicht mit Facebook teilen möchtest, um deine Facebook-Werbung und Produkterlebnisse zu verbessern, kannst du das Häkchen aus dem Kästchen entfernen oder den Schieberegler umschalten.
Wenn ich also meine Fressenbuch-Werbung und Produkterlebnisse (was immer das fürn Scheiß sein soll) verbessern möchte, darf ich meine Account-Informationen nicht mit Fressenbuch teilen?
Oder soll das heiĂźen: Wenn ich sie mit Fressenbuch teile, verbessere ich meine Fressenbuch-Werbung und Produkterlebnisse?
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Fazit: Am besten gar keinen Account haben bei diesen Kraken.
Welches Recht nehmen sich diese unverschämten US-Unternehmen heraus, dass sie glauben, von den Nutzern ihrer Dienste die Zusage unterschreiben zu lassen, dass diese die Kontakte ihrer Adressbücher an WhatsApp und Fressenbuch freigeben? Keiner der dämlichen Nutzer wird seine sämtlichen Kontakte um Erlaubnis gefragt haben, bevor er diese rechtswidrigen AGB abgenickt hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.09.2016 15:59).