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  • 0cta

308 Beiträge seit 25.05.2012

Und ich suche noch nach einer guten Methode für den Rollout...

In der IPv4-Welt habe ich eigene DHCP-und DNS-Server für mein Netz, ist ja mit den RFC1918 Adressen kein Problem und funktioniert auch, wenn das Internet weg ist oder die öffentliche v4-IP wechselt. Clients und Server werden mit der vom dhcpd vergebenen Adresse ins DNS eingetragen, IP-Adressen muss ich mir also zum Glück jetzt schon nicht mehr merken.

Nur bei IPv6 rätsel ich noch ein bisschen, wie man so etwas sauber umsetzen kann. Link-Local versagt soweit ich weiß ja spätestens bei mehreren Netzen, wie bei einer DMZ.

Vorgestellt habe ich mir, ein ULA-Prefix aus dem fd00-Bereich als Pendant für die privaten IPv4-Adressen zu verwenden, im Gegensatz zu den Global Unicast-Adressen muss ich ja nicht damit rechnen, dass das Prefix dann wechselt. Dann funktioniert zumindest wieder das interne DNS und meine eigene Adressverwaltung (dhcpd kann ja stateful oder stateless sein, ist mir egal solange die Namensauflösung tut). Die Global Unicast-Adressen werden ja vom Router über RA verteilt. In einem schnellen Test habe ich auch schon mal kurz gesehen, dass die Clients auch beide Adressen beziehen können. Damit hätte man ja rein theoretisch die verwaltbaren ULA-Adressen für die interne Kommunikation und die GU-Adressen für die Kommunikation nach außen.

Ist das Client-Magie, welche Adresse für was zum Einsatz kommt? Müssen IPv6-Clients das überhaupt unterstützen (Teil des Standards)? Wie genau handhabt ein Router die vielen Netze, wenn er vom Provider /56-Prefix bekommt und selbst mehrere interne Interfaces für LAN und DMZ hat? Am WAN-Interface hat er ja eine Adresse vom Provider, sucht er sich für seine LAN/DMZ-Interfaces dann selbständig mehrere /64-Subnetze aus dem /56-Bereich heraus und konfiguriert diese als Gateway-IP auf den internen Interfaces?

Da sind für mich verdammt viele Fragen offen.......

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.01.2016 16:09).

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