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  • Stasi

mehr als 1000 Beiträge seit 01.10.2003

den Anfängen wehren?

Nette Idee, allerdings scheitert dies an gewissen Umständen, namentlich vor allem der Tatsache, daß wir Zeitreisen leider noch nicht als politisches Instrument nutzen können. Die Anfänge sind nämlich vorbei! Wenn ich sie zeitlich verorten sollte, dann sind sie spätestens zu dem Zeitpunkt erkennbar gewesen, als ein Gerhard Schröder sich aufmachte, den "kranken Mann" zu heilen (den er in Wahrheit lediglich drogensüchtig gemacht hat). Sich zu wehren hätte geheißen, ihm beim Versuch seiner Agenda und praktisch aller folgenden Reformen den Knüppel in die Beine zu dreschen. Als er nach 9/11 einen "Aufstand der Anständigen" gefordert hat, hätte man ihm die Faust ins Gesicht rammen müssen. Man hätten den Prediger Gauck an den Haaren vom Mikrofon zerren sollen, als er für eine stärkere deutsche Kriegsbeteiligung trommelte. Und man hätte die BILD für ihre "Berichterstattung" über die Griechenland-Krise nicht mit einem Preis auszeichnen, sondern wegen übelster Hetze als verfassungsfeindliches Organ einstufen müssen. Um nur einiges zu nennen. Praktisch jeder politische Handgriff trägt in letzter Zeit nur noch dazu bei, sich selber schamlos zu bedienen bzw dies einigen wenigen Privilegierten zu ermöglichen, Unruhe zu stiften und gleichzeitig unter dem Deckmantel eines marginalen Terrorismus die Gesetzeslage so zu verändern, daß man jeden Widerstand damit nicht nur ersticken, sonder bereits frühestmöglich erkennen kann. Der Krieg hat längst begonnen! Und wenn die Masse bemerkt, daß sie der Frosch ist, der im immer heißeren Wasser hockt und sich bisher nur nicht bewegt, weil es ja noch schlimmer sein könnte, dann ist es viel zu spät, dann sind die Anfänge schon seit Äonen vergangen.

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