Im Gegensatz zu einigen anderen hier im Forum halte ich prinzipiell
sehr viel von der Idee, den Kabelbaum in der Jacke verschwinden zu
lassen, wodurch die Fummelei vor dem Losgehen weitgehend entfällt.
Allerdings hat diese Ausführung einige Schwachpunkte:
1. Der Preis. 600 EUR für eine Jacke, das kann wohl nicht ganz ernst
gemeint sein, oder? Sennheiser-Kopfhörer hin oder her, für 80 EUR
bekommt man ja schon einen 256-MB-MP3-Stick! Soviel Geld geben wohl
nichtmal freakige Nerds dafür aus.
2. Das Design. Davon sieht man auf dem Bildchen zwar nicht sehr viel,
aber das, was zu sehen ist, macht die Jacke zumindest für mich
inakzeptabel: Die weißen Bedientasten auf dem Ärmel stechen jedem
sofort ins Auge und signalisieren wahlweise "Ich habe Geld", "Klau
mir die Jacke, die ist wertvoll", "Ich bin ein durchgeknallter Nerd"
oder "Ich habe keinen Geschmack". Es müsste doch möglich sein, die
Bedientasten wesentlich unauffälliger unterzubringen?
3. Die Speicherkapazität. 128 MB, das ist heutzutage einfach zu
wenig. Leider kapieren das auch die Handy-Hersteller noch nicht (das
nächste Oberklasse-Siemens-Handy S65 soll sagenhafte 32 MB Speicher
haben, was Siemens nicht davon abhält, von der "Luxusklasse moderner
Kommunikation" zu sprechen; naja, immerhin soll man es mit SD-Karten
erweitern können). Wenn ich 600 EUR für eine Jacke mit MP3-Player
ausgebe, dann halte ich es für selbstverständlich, mindestens 512 MB
Speicherkapazität zu erhalten. Schließlich kostet eine gute Jacke
zusammen mit einem 4-GB-Festplatten-Player (z.B. von Creative)
allerhöchstens 400 EUR. Niemand wird bereit sein, für etwas weniger
Fummelei und den Geek-Faktor des Bedienpanels 200 EUR zu opfern. Und
wenn die Kalkulation sonst wirklich nicht aufgeben sollte, hätte ich
an Stelle des Herstellers den Verkaufspreis eher noch 100 EUR höher
angesetzt und dafür ein Speichermodul eingebaut, das diese
Bezeichnung auch verdient. Denn dann hätte die Jacke tatsächlich
einen Nutzwert besessen. So ist sie leider nur ein (zu) teures
Spielzeug.
sehr viel von der Idee, den Kabelbaum in der Jacke verschwinden zu
lassen, wodurch die Fummelei vor dem Losgehen weitgehend entfällt.
Allerdings hat diese Ausführung einige Schwachpunkte:
1. Der Preis. 600 EUR für eine Jacke, das kann wohl nicht ganz ernst
gemeint sein, oder? Sennheiser-Kopfhörer hin oder her, für 80 EUR
bekommt man ja schon einen 256-MB-MP3-Stick! Soviel Geld geben wohl
nichtmal freakige Nerds dafür aus.
2. Das Design. Davon sieht man auf dem Bildchen zwar nicht sehr viel,
aber das, was zu sehen ist, macht die Jacke zumindest für mich
inakzeptabel: Die weißen Bedientasten auf dem Ärmel stechen jedem
sofort ins Auge und signalisieren wahlweise "Ich habe Geld", "Klau
mir die Jacke, die ist wertvoll", "Ich bin ein durchgeknallter Nerd"
oder "Ich habe keinen Geschmack". Es müsste doch möglich sein, die
Bedientasten wesentlich unauffälliger unterzubringen?
3. Die Speicherkapazität. 128 MB, das ist heutzutage einfach zu
wenig. Leider kapieren das auch die Handy-Hersteller noch nicht (das
nächste Oberklasse-Siemens-Handy S65 soll sagenhafte 32 MB Speicher
haben, was Siemens nicht davon abhält, von der "Luxusklasse moderner
Kommunikation" zu sprechen; naja, immerhin soll man es mit SD-Karten
erweitern können). Wenn ich 600 EUR für eine Jacke mit MP3-Player
ausgebe, dann halte ich es für selbstverständlich, mindestens 512 MB
Speicherkapazität zu erhalten. Schließlich kostet eine gute Jacke
zusammen mit einem 4-GB-Festplatten-Player (z.B. von Creative)
allerhöchstens 400 EUR. Niemand wird bereit sein, für etwas weniger
Fummelei und den Geek-Faktor des Bedienpanels 200 EUR zu opfern. Und
wenn die Kalkulation sonst wirklich nicht aufgeben sollte, hätte ich
an Stelle des Herstellers den Verkaufspreis eher noch 100 EUR höher
angesetzt und dafür ein Speichermodul eingebaut, das diese
Bezeichnung auch verdient. Denn dann hätte die Jacke tatsächlich
einen Nutzwert besessen. So ist sie leider nur ein (zu) teures
Spielzeug.