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  • x-beliebig

mehr als 1000 Beiträge seit 15.06.2003

Langsam sollten die Idee des "Rundfunks" überdacht werden.

Dem Öffentlich Rechtlichen Rundfunk kam nach dem 2. Weltkrieg vor 70 Jahren als relativ neues machtvolles Medium damals eine hohe Bedeutung zu. Die Idee der Grundversorgung mit Information/Wissen und Unterhaltung im System von Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten mit einer versuchten Staatsferne/Unabhängigkeit war durchaus sehr berechtigt. Mittelweile muss man allerdings zur Kenntnis nehmen, dass die Budgets und die etablierten Strukturen im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk dermaßen ineffizient sind und die Idee des Vollprogramms, bzw, der Grundversorgung überhaupt nicht mehr passt. Das was da in den Rundfunkanstalten gemacht wird, ist eine Art Feudalismus. Das geht hin bis zum eigenen Pensionssystem. Man kämpft verbissen um die "Quote". Das Vollprogramm wird bald, wenn es nicht schon so ist, tot sein. Wem will man eigentlich noch vermitteln, dass man sich zu einer bestimmten Zeit, die in der Fernsehzeitung steht, sich vor die Glotze "hängt" und Programm sieht? Selbst das Programmieren von Aufnahmegeräten wirkt nicht mehr zeitgemäß. Man kann problemlos die Unterhaltung buchen und beziehen, die man haben will. Da wäre ein herauslösen aus dem Grundversorgungsauftrag der Rundfunkanstalten mittlerweile problemlos möglich. Wer Unterhaltung, und ganz besonders Profisport sehen möchte, der soll dafür bezahlen und kann dann mit den Anbietern mal darüber diskutieren, warum auf der einen Seiten horrende Summen für die Übertragungsrechte (die dann direkt bitte bei den Zuschauern abzuholen sind) und gleichzeitig eine Überladung mit Werbung sein muss. Da wird sich dumm und dämlich verdient! Ganz besonders in der Institution zu sehen, der Sepp Blatter vorsteht. Das Konzept eines Journalismus, der den Staat, bzw. seine politischen Vertreter "kontrolliert" und deshalb staatsfern alimentiert werden muss, muss dringend überdacht werden. In Zeiten des Internets und der Macht von Konzernen, wie Google, haben wir eigentlich andere Probleme, als dafür zu sorgen, dass es schöne Posten in den Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten zu erhalten gibt. Ein nicht ganz unwesentlicher Teil der Rundfunkgebühren geht übrigens in die Pensionen der Mitarbeiter, die sich eine Altersvorsorge außerhalb dessen organisiert haben, was der "normale" Bürger bekommt, der sie bezahlen soll. Das mag z.B. verstehen, wer will.

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