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  • styx1

mehr als 1000 Beiträge seit 02.07.2004

Bei herkömmlichen Zählern gilt die Eichung doppelt so lange

Das ist mir neu. Zumindest bei den Stromversorgern, die ich kenne,
wird der Zähler NIEMALS ausgetauscht. Einen Zähler, der bereits 50
Jahre (!) auf dem Buckel hat, werde ich jetzt auf eigene Kosten
austauschen lassen, da die betreffende Wohnung ungewöhnlich hohe
Verbrauchswerte aufweist.

Der "Vorteil" eines alten Zählers für die Stromversorger liegt
nämlich in dem nicht unerheblichen Nachlauf der alten Zähler. Dieser
führt zu einem scheinbaren Mehrverbrauch, welcher die Versorger
absolut nicht stört. Bei einem Zähler für das Treppenhauslicht
erreichte ich bei einem Austausch einen geringeren Verbrauch um ca.
30%. Wobei man natürlich voraussetzen muß, daß Treppenhauslicht
zumeist nur kurzzeitig eingeschaltet wird und der Zähler daher sehr
oft nachlaufen kann.

Anders sähe es bei Wasserzählern aus. Werden diese älter, läuft
automatisch eine gewisse Wassermenge ungezählt durch den Zähler. Da
sind die Versorger aber schnell: Alle sechs Jahre wird eh' getauscht
und auch gerne mal zwischendurch, wenn sich ungeahnte
Minderverbräuche ergeben.

VG styx1
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