cap10iglo schrieb am 12. September 2011 22:51
> So. Und dafür brauche ich doch nicht so eine völlig überzogene
> (Zensur-)Infrastruktur. Ich schalte z.B. in Firefox vorher das Laden
> von Bildern in den Einstellungen einfach aus, wenn ich beabsichtige
> mich über Spinnen zu informieren.
Der Filter macht das gleiche, nur kann man entscheiden, für welche
Art von Bildern.
> Wäre ja noch OK, wenn man einfach
> ein "Click to show" in den Einstellungen von Wikipedia aktivieren
> könnte. Hätte ich nichts gegen. Es ist aber - soviel ich verstanden
> habe - viel mehr geplant, nämlich eine Kategorisierung und
> Einteilung.
Die meisten Bilder sind längst kategorisiert. Zum Beispiel Spinnen.
> Und da ist für mich definitiv eine rote Linie
> überschritten, denn ab diesem Punkt erinnert mich das ganze doch sehr
Dann ist für dich die "rote Linie" schon seit Jahren überschritten,
weil es die Kategorie "Spinnen" schon ewig gibt.
> stark an eine Zensurbehörde, wo andere entscheiden, was ich sehen
> soll und was nicht.
Völlig falsch. Die Filter sind Opt-in.
> Vielleicht gibt es ja auch Leute, die nur vor großen Spinnen Angst
> haben,nicht aber vor kleinen usw. Wer wählt da aus, wer teilt da
> ein?
Entweder es werden Kategorien für große und kleine Spinnen angelegt
(was ich für eher unwahrscheinlich halte). Oder derjenige muss selbst
abwägen, ob er den Filter einschalten will oder nicht. In jedem Fall
ist Situation besser als zuvor, denn die Wahlmöglichkeit gab es bis
dahin gar nicht.
> Das ganze ist meiner Meinung nach ein einziger Irrweg und der
> Widerstand völlig gerechtfertigt. Ich brauche selbst als
> Arachnophobiker keine gefilterte digitale Welt und kann selbst
> entscheiden, wann ich mich entscheide, einfach schnell woanders
> hinzuklicken.
Ja, das ist auch eine Lösung. Eine andere wäre, die gefilterten
Spinnen zunächst für dich auszublenden, und einzelne Bilder jederzeit
mit einem Klick einblenden zu können. Bzw. den ganzen Spinnenfilter
per Klick abzuschalten.
> So. Und dafür brauche ich doch nicht so eine völlig überzogene
> (Zensur-)Infrastruktur. Ich schalte z.B. in Firefox vorher das Laden
> von Bildern in den Einstellungen einfach aus, wenn ich beabsichtige
> mich über Spinnen zu informieren.
Der Filter macht das gleiche, nur kann man entscheiden, für welche
Art von Bildern.
> Wäre ja noch OK, wenn man einfach
> ein "Click to show" in den Einstellungen von Wikipedia aktivieren
> könnte. Hätte ich nichts gegen. Es ist aber - soviel ich verstanden
> habe - viel mehr geplant, nämlich eine Kategorisierung und
> Einteilung.
Die meisten Bilder sind längst kategorisiert. Zum Beispiel Spinnen.
> Und da ist für mich definitiv eine rote Linie
> überschritten, denn ab diesem Punkt erinnert mich das ganze doch sehr
Dann ist für dich die "rote Linie" schon seit Jahren überschritten,
weil es die Kategorie "Spinnen" schon ewig gibt.
> stark an eine Zensurbehörde, wo andere entscheiden, was ich sehen
> soll und was nicht.
Völlig falsch. Die Filter sind Opt-in.
> Vielleicht gibt es ja auch Leute, die nur vor großen Spinnen Angst
> haben,nicht aber vor kleinen usw. Wer wählt da aus, wer teilt da
> ein?
Entweder es werden Kategorien für große und kleine Spinnen angelegt
(was ich für eher unwahrscheinlich halte). Oder derjenige muss selbst
abwägen, ob er den Filter einschalten will oder nicht. In jedem Fall
ist Situation besser als zuvor, denn die Wahlmöglichkeit gab es bis
dahin gar nicht.
> Das ganze ist meiner Meinung nach ein einziger Irrweg und der
> Widerstand völlig gerechtfertigt. Ich brauche selbst als
> Arachnophobiker keine gefilterte digitale Welt und kann selbst
> entscheiden, wann ich mich entscheide, einfach schnell woanders
> hinzuklicken.
Ja, das ist auch eine Lösung. Eine andere wäre, die gefilterten
Spinnen zunächst für dich auszublenden, und einzelne Bilder jederzeit
mit einem Klick einblenden zu können. Bzw. den ganzen Spinnenfilter
per Klick abzuschalten.