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  • Markus Kompa

mehr als 1000 Beiträge seit 04.10.2007

Re: Offene Briefwahl ist formwidrig

Mein Blogbeitrag richtete sich an ein breites Publikum, nämlich
juristische Laien, denn Juristen müssen nicht über Trivialitäten wie
Wahlgrundsätze belehrt werden. Korrekte juristische Texte sind für
Laien jedoch ungenießbar. ->
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Wikipedia:Laientest

Umgangssprachlich sind "Abstimmungen" und "Wahlen" Synonyme.
Stilistisch wäre es unschön gewesen, ständig den korrekten Terminus
"Abstimmung" zu verwenden. Im Übrigen gilt § 133 BGB analog.
http://dejure.org/gesetze/BGB/133.html

Hat eigentlich der anwesende Anwalt während der MV etwas zu den
offenen Umschläge gesagt?

Sie hatten neulich unter
http://board.gulli.com/thread/1631824-wikimedia-deutschland-geoeffnet
e-briefumschlaege-bei-geheimer-wahl/ behauptet:

"Es würde natürlich helfen, wenn die Nachrichtenmeldungen wenigstens
objektiv und nicht verfälschend wären. So schreibt Ghandy bspw. "Der
Vorstand von Wikimedia Deutschland hatte dafür plädiert, ihn mit
einem Gehalt auszustatten."

Das ist in dieser Form natürlich Unsinn. Es ging um eine
Strukturänderung, nach der der jetzige Vorstand zu einem Präsidium
geworden wäre (weiterhin ehrenamtlich) und der jetzige bezahlte
Geschäftsführer zum zukünftigen bezahlten Vorstand."

Das in § 12 Abs. 2 der vom Vorstand geplanten Satzung aber eine
wundersame Vermehrung von diesen honorierten Vorstandspöstchen
drinstand, haben Sie wohl nicht bemerkt?
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/meta/wiki/Au%C3%9Ferordentlich
e_Mitgliederversammlung_2011/S_1/Synopse_der_Satzungs%C3%A4nderung

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