Es geht, darum, dass nur das dargestellt wird, was sich der Leser erwartet.

Damit wären eigentlich alle Probleme gelöst!

Jeder sieht nur das, was er auch bereits schon weiß. Was er nicht
weiß, wird weggefiltert. 

Vorerst nur Bilder, demnächst wird es einzelne Abschnitte oder
Textpassagen geben, welche aufgrund des Textes selbst oder damit
vermuteten Zusammenhänge aus der Erwartungshaltung des Lesers
rausfällt. 

Denn wo kämen wir denn hin, wenn jemand hingeht und nachschaut was es
dort gibt, wenn er dort hingehen würde.

Ich freue mich auf den Aufruf des Papstes an seinen inferioren
Idioten, sich in Wikimedia Commons aufzumachen, alles entsprechend zu
kategorisieren, was sie nicht wollen, dass andere nicht erwarten
werden wollen. 

Ich sehe einen Kulturkrieg, denn Wikimedia-Commons ist international,
weil von dort ja die Bilder zentral eingebunden werden. Das wird
nicht ein Schlachtfeld für - wenn es um die deutschsprachige
Community geht - die deutsche Seele, sondern hier wird ein
US-amerikanischer, evangelikaler Kulturimperialismus denen
aufgezwungen, welche damit noch nichts zu tun haben. Und das nächste
sind Massen von selbsternannten Imamen, dann bekommen auch die
Siedler in der Westbank Hochgeschwindigkeitsbreitbandzugänge. 

Und, es werden einige NGOs wie die Pilze aus dem Boden schießen,
welche Spenden dafür sammeln werden, hier bezahlte Leute einzusetzen,
welche dann einen Editwar nach dem anderen um Bilder entfachen
werden, die bislange keiner als auch nur im geringsten unerwartet
anstößig bewerten würde.

Übrig bleibt, dass das Board of Thrustees der Wikimedia Foundation
sich in Board of unexpected Morality umbenennt.