Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

4 Beiträge seit 30.10.2007

Verbote und seine Zielsubjekte

Also es gibt im Koran ein wie immer auslegbares Verbot, zum Beispiel
den Propheten darzustellen. - Soweit, sogut. Wenn ich mich richtig
erinnere, betrifft dieses Verbot doch Muslime. - Warum sollte dieses
Verbot denn für Nichtmuslime auch gelten? Das ist mir bei diesen
(Bilder)Streitigkeiten nicht immer ganz klar. - Wenn man die
Parallele ziehen wollte, müssten doch Muslime auch Petitionen
schreiben und Demonstrationen ausrufen, wenn nichtmuslimische Frauen
unverschleiert in der Öffentlichkeit herumlaufen, oder
Schweinefleisch essen etc. Tun sie nicht.
Ich finde diese Idee, Verbote der eigenen Kultur/Religion auf
Nichtangehörige /Nichtpraktizierende auszuweiten nicht besonders
logisch. Ausser man wolle keinen Hehl daraus machen, dass gefälligst
alle Menschen nur dieser einen Religion anzugehören hätten. - Davon
sind wir ja im Moment noch einigermassen entfernt (mal abgesehen von
Fundamentalisten jedweder Religion/Überzeugung - um die geht es
gerade nicht).
Deshalb finde ich alle diese Aufforderungen, die auch noch mit dem
Zusatz der Beleidigungen und verletzten Empfindlichkeiten
daherkommen, ein bisschen weit hergeholt. 
Bewerten
- +
Ansicht umschalten