hefeweissbier schrieb am 23. Juli 2002 1:58
> Linuxgewürm schrieb am 23. Juli 2002 1:39
>
> > vielleicht ist der Kapitalismus ja doch nicht die einzig wahre
> > Weltanschauung..
>
> Oder vielleicht funktioniert der Markt doch. Der Staat macht
> Vorgaben, wer sich nicht daran hält (Bilanzfälscher), muss
> verschwinden.
>
> Das System, dass Vorstandsvorsitzende nach dem Aktienkurs entlohnt
> werden, fällt auch. Eben deswegen, weil Seifenblasen geschaffen
> wurden. Die zerplatzen jetzt alle.
>
> Weitere Beispiele:
> Ein Fußballer um 100 Millionen Euro kann das nie reinbringen. Soviel
> Sponsoren, Zuschauer, Championsleagues, Weltleagues, etc. gibt es gar
> nicht. Da kommt man auch jetzt drauf, bei Real dauert es vielleicht
> noch ein bisschen.
>
> Und dann noch die UMTS-Peinlichkeit. 100 EUR pro Kunde pro Monat
> werden erwartet? Aber das ist jetzt eher ein politisches Problem denn
> ein kapitalistisches.
Dass der Kapitalismus nicht fúnktioniert, kannst Du schon an der
stetig steigenden Arbeitslosenzahl sehen.
Eine andere Frage: wo ist das Geld von der Börse die letzten Jahre
denn hingewandert, wenn nicht in die Taschen von
Vorständen/Geschäftsführern als die grössten Anteilseigner? Von
"Kapitalvernichtung" kann man da imo nur bedingt sprechen - eher von
Kapitaltransfer von unten nach oben.
Grüzi, Linuxgewürm
> Linuxgewürm schrieb am 23. Juli 2002 1:39
>
> > vielleicht ist der Kapitalismus ja doch nicht die einzig wahre
> > Weltanschauung..
>
> Oder vielleicht funktioniert der Markt doch. Der Staat macht
> Vorgaben, wer sich nicht daran hält (Bilanzfälscher), muss
> verschwinden.
>
> Das System, dass Vorstandsvorsitzende nach dem Aktienkurs entlohnt
> werden, fällt auch. Eben deswegen, weil Seifenblasen geschaffen
> wurden. Die zerplatzen jetzt alle.
>
> Weitere Beispiele:
> Ein Fußballer um 100 Millionen Euro kann das nie reinbringen. Soviel
> Sponsoren, Zuschauer, Championsleagues, Weltleagues, etc. gibt es gar
> nicht. Da kommt man auch jetzt drauf, bei Real dauert es vielleicht
> noch ein bisschen.
>
> Und dann noch die UMTS-Peinlichkeit. 100 EUR pro Kunde pro Monat
> werden erwartet? Aber das ist jetzt eher ein politisches Problem denn
> ein kapitalistisches.
Dass der Kapitalismus nicht fúnktioniert, kannst Du schon an der
stetig steigenden Arbeitslosenzahl sehen.
Eine andere Frage: wo ist das Geld von der Börse die letzten Jahre
denn hingewandert, wenn nicht in die Taschen von
Vorständen/Geschäftsführern als die grössten Anteilseigner? Von
"Kapitalvernichtung" kann man da imo nur bedingt sprechen - eher von
Kapitaltransfer von unten nach oben.
Grüzi, Linuxgewürm