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  • ScaryAdmin

27 Beiträge seit 12.08.2015

der Spagat, nach allen Seiten offen und gleichzeitig ganz dicht zu sein

... kann ja eigentlich nur schiefgehen.

einerseits sind die Häuser gesetzlich verpflichtet, bestimmte Informationen "auf elektronischem Wege" an die Krankenkassen zu übermitteln,
werden Zugriffe gefordert vom Softwarehaus, dem IT-Dienstleiter, den Lieferanten von Heizungs- und Lüftungskomponenten,
müssen Vergleichsdaten für Benchmarking und QM an Dienstleiter übermittelt werden.
bringen die Patienten ihre Röntgen/CT/MRT/Sono - Daten auf Datenträger mit - gab es auch schonmal direkt mit Malware aus der Praxis :(
etc. etc. etc.

Okay, als nächstes folgt dann reflexhaft der Schrei nach physikalisch getrennten Netzen.
- unrealistisch, nicht nur weil zu teuer denn die "wichtige" Datei wird dann halt per USB-Stick zwischen den Netzen übertragen, die Malware gleich mit.

Oder - das BSI hat doch dieses coole RECOBS - Konzept veröffentlicht.
(steht für Remote Controlled Browsing System) - aber nur zum Browsen - Dateitransfer ist nicht vorgesehen, was unter Sicherheitsaspekten verständlich, aber dem durchschnittlichen heim-windows-admin (also eigentlich jeder Mitarbeiter unter ? Jahren ) nicht klarzumachen ist.

Ach ja - eh ich's vergesse - mit linux wär das nicht passiert. stimmt. leider läuft die Krankenhaus-Software nicht auf linux.

So, /rant

... just my 2 ct

P.S. - die Krankenhäuser sind wohl wieder am Netz, angeblich hat man die Schwachstelle gefunden und abgestellt.
Armes Schwein.

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