Das sanfte Lamm schrieb am 10. Juni 2008 11:04
> martinval schrieb am 10. Juni 2008 01:54
>Â
> > Wenn etwas "textmäßiges" automatich offener wäre als ein
> > (dokumentiertes!) Binärformat, müßten wir unsere Definition von
> > "Offenheit" mal rasch neu angleichen....
>Â
> Es geht nicht um Konfigurationsdateien, sondern um die
>Â Anwendungsdateien.
Ob ich XAML-Deklarationen nun als "Konfigurations"- oder
"Anwendungs"-Dateien betrachte, macht keinen Unterschied. Zum Leben
erweckt werden sie durch Ausführung von MSIL-Code. Der ist dann zwar
binär, aber man weiß auch genau, was er bedeutet. Einziger
Unterschied: anstelle eines Notepad-Editors nimmt man dazu einen
Decompiler.
> Ich weiß nicht, was du für eine Definition von Offenheit hast, aber
> Anwendungen komplett im Sourcecode lesen zu können passt zu meiner.
Nur sofern man den Text nicht bloß laut lesen kann, sondern auch
weiß, was er bedeutet. Wovon ich aber ausgehe, denn sonst ergibt das
wenig Sinn. Allerdings paßt auch ebenso gut dokumentierter Binärcode
zu meinem Begriff von Offenheit, da er letztlich dieselbe Menge an
für mich verwertbarer Information birgt. Für Dich ist "binär"
offenbar geschlossen, warum auch immer. Und "Text" vielleicht
"automatisch offen"? Solange man ihn laut vorlesen kann? Auch ohne
genau zu wissen, was er bedeutet? Das ist wohl der Unterschied:
"Text" scheint für Dich eine zentrale Bedeutung und den Geruch des
Guten an sich zu haben; mir hingegen kommt es nur auf wirkliche
Offenheit an (eine dritte Sekte wäre dann die, die Text für "offen"
hält... aber nur solange es wohlgeformtes XML ist [latürnich klar,
daß mein Heiland der einzig wahre ist ;-])
> martinval schrieb am 10. Juni 2008 01:54
>Â
> > Wenn etwas "textmäßiges" automatich offener wäre als ein
> > (dokumentiertes!) Binärformat, müßten wir unsere Definition von
> > "Offenheit" mal rasch neu angleichen....
>Â
> Es geht nicht um Konfigurationsdateien, sondern um die
>Â Anwendungsdateien.
Ob ich XAML-Deklarationen nun als "Konfigurations"- oder
"Anwendungs"-Dateien betrachte, macht keinen Unterschied. Zum Leben
erweckt werden sie durch Ausführung von MSIL-Code. Der ist dann zwar
binär, aber man weiß auch genau, was er bedeutet. Einziger
Unterschied: anstelle eines Notepad-Editors nimmt man dazu einen
Decompiler.
> Ich weiß nicht, was du für eine Definition von Offenheit hast, aber
> Anwendungen komplett im Sourcecode lesen zu können passt zu meiner.
Nur sofern man den Text nicht bloß laut lesen kann, sondern auch
weiß, was er bedeutet. Wovon ich aber ausgehe, denn sonst ergibt das
wenig Sinn. Allerdings paßt auch ebenso gut dokumentierter Binärcode
zu meinem Begriff von Offenheit, da er letztlich dieselbe Menge an
für mich verwertbarer Information birgt. Für Dich ist "binär"
offenbar geschlossen, warum auch immer. Und "Text" vielleicht
"automatisch offen"? Solange man ihn laut vorlesen kann? Auch ohne
genau zu wissen, was er bedeutet? Das ist wohl der Unterschied:
"Text" scheint für Dich eine zentrale Bedeutung und den Geruch des
Guten an sich zu haben; mir hingegen kommt es nur auf wirkliche
Offenheit an (eine dritte Sekte wäre dann die, die Text für "offen"
hält... aber nur solange es wohlgeformtes XML ist [latürnich klar,
daß mein Heiland der einzig wahre ist ;-])