Meine Meinung nach dem ermüdenden Treffen heute:
Herrscht an der Entwickler-"Basis" noch eine halbwegs reelle
Einschätzung der Projektlaufzeit, so werden diese Informationen auf
dem langen, schleimigen Weg zur Ebene der Entscheidungsträger püriert
und in geistigen Dünschiss verwandelt.
Ich würde den letzten Satz gerne netter formulieren, aber der durch
hier unpassende Zurückhaltung induzierte Kopfschmerz soll sich diese
Nacht doch noch in Grenzen halten...
Das Scheitern dieses Projektes liegt für mich eindeutig an der
generellen Realitätserosion in der Entscheidungspyramide von
fremdfinanzierten Grossprojekten.
Meetings von höheren Entscheidungsträgern in diesen elitären Kreisen
sind geprägt durch eine unbewusste, unterschwellige
Aggressionsbereitschaft. Die Ursache dieses Phänomens liegt in den
Powerpoint-Pheromonen begründet. Seid Tagen werkelt der B-3 besoldete
Funktionär an der Aufgabe, den objektiv wiederwärtig peinlichen
Reinfall der Harold & Maut Doku-Soap in eine subjektiv erträgliche
Kausalverkettung von unvorhersehbaren Fremdeinflüssen zu verwandeln
und dies dann mit passenden Überblendeffekten in PP zu präsentieren.
Geschickt wurden penibel Fakten verdreht, Tatsachen neu bewertet und
auch noch zur Entspannung im Garten ein Maulwurf vergast - Hauptsache
die Präsentation stand und strahlte Überlegenheit aus.
Man hatte heute den Eindruck, die Teilnehmer des Meetings würden
insgeheim über die Kolmogoroff-Komplexität der Dezimaldarstellung von
Pi nachdenken, aber letztlich ging es bei den meisten Teilnehmern
wohl nur um ein Variante der Frage, ob nicht aus Versehen die falsche
Ausgabe der "Elle" am Kiosk für die wartende Frau erstanden wurde und
dieser faux-pas dann den eigenen (längst drückenden) Hormonstau über
Gebühr verlängern könnte.
So lief der Workshop ab. 60% der Zeit wurde diskutiert, welchen
Starttermin der Maut man denn nun statt dem "1. April 2004" (Hier gab
es Gelächter - man solle doch das Jahr offen halten) nehmen solle.
Nun wird es halt der "1. Mai 200X". Der "Tag Der Arbeit".
Tau
Herrscht an der Entwickler-"Basis" noch eine halbwegs reelle
Einschätzung der Projektlaufzeit, so werden diese Informationen auf
dem langen, schleimigen Weg zur Ebene der Entscheidungsträger püriert
und in geistigen Dünschiss verwandelt.
Ich würde den letzten Satz gerne netter formulieren, aber der durch
hier unpassende Zurückhaltung induzierte Kopfschmerz soll sich diese
Nacht doch noch in Grenzen halten...
Das Scheitern dieses Projektes liegt für mich eindeutig an der
generellen Realitätserosion in der Entscheidungspyramide von
fremdfinanzierten Grossprojekten.
Meetings von höheren Entscheidungsträgern in diesen elitären Kreisen
sind geprägt durch eine unbewusste, unterschwellige
Aggressionsbereitschaft. Die Ursache dieses Phänomens liegt in den
Powerpoint-Pheromonen begründet. Seid Tagen werkelt der B-3 besoldete
Funktionär an der Aufgabe, den objektiv wiederwärtig peinlichen
Reinfall der Harold & Maut Doku-Soap in eine subjektiv erträgliche
Kausalverkettung von unvorhersehbaren Fremdeinflüssen zu verwandeln
und dies dann mit passenden Überblendeffekten in PP zu präsentieren.
Geschickt wurden penibel Fakten verdreht, Tatsachen neu bewertet und
auch noch zur Entspannung im Garten ein Maulwurf vergast - Hauptsache
die Präsentation stand und strahlte Überlegenheit aus.
Man hatte heute den Eindruck, die Teilnehmer des Meetings würden
insgeheim über die Kolmogoroff-Komplexität der Dezimaldarstellung von
Pi nachdenken, aber letztlich ging es bei den meisten Teilnehmern
wohl nur um ein Variante der Frage, ob nicht aus Versehen die falsche
Ausgabe der "Elle" am Kiosk für die wartende Frau erstanden wurde und
dieser faux-pas dann den eigenen (längst drückenden) Hormonstau über
Gebühr verlängern könnte.
So lief der Workshop ab. 60% der Zeit wurde diskutiert, welchen
Starttermin der Maut man denn nun statt dem "1. April 2004" (Hier gab
es Gelächter - man solle doch das Jahr offen halten) nehmen solle.
Nun wird es halt der "1. Mai 200X". Der "Tag Der Arbeit".
Tau