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  • CREON

mehr als 1000 Beiträge seit 21.11.2000

Davon leben die:

Punkt 1:

Es wird nicht bei kostenlosen Gesprächen bleiben. Erstmal dient das
als Kundenfang um Leute auf VoIP umsteigen zu lassen. Irgendwann,
sollten wirklich mal sehr viele Leute bei VoIP sein, wirds bestimmt
andere Kostenmodelle geben, z.B. niedrige monatliche Grundgebühren.

Punkt 2:

Anrufe ins Festnetz: Damit wird Geld verdient, und nur die kosten den
VoIP Anbieter wirklich viel. Festnetzgespräche müssen geroutet werden
über ein TK Gateway. Reine VoIP gespräche müssen nur initialisiert
werden, danach kommunizieren die Telefone selbst miteinander, also
als P2P Verbindung. Dem Anbieter entstehen bis auf die einmalige
(minimal-kostende) Initialisierung auch keine weiteren Kosten, im
Gegensatz zum minutenabgerechnetem Festnetzrouting.
Mit Handygesprächen z.B. verdienen VoIP Anbieter nicht schlecht, hier
liegen die Margen gar deutlich höher.

Punkt 3:

Angerufen werden: Ja, wenn jemand aus dem TK Netz ein VoIP Telefon
anruft, so muß die TK dem VoIP Anbieter pro Minute Lei(s)tungsentgeld
zahlen. Auch hieran wird verdient. Wer sich also häufig anrufen
lässt, sponsort den VoIP Anbieter auch.
Ansonsten wären kostenpflichtige Gespräche unter den VoIP-Netzen
natürlich eine gute Einnahmequelle, aber sie dürften trotzdem im
Gegensatz zur Festnetz-telefonie den kleineren Teil ausmachen und
sind ein wirklich gutes Mittel, Kunden zu locken!
Wie schon damals Karl Marx sagte:
VoIP Anbieter aller Länder, vereinigt euch!
VoIP Service Provider all nations, unite :)

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