Eigenständige Netzgesellschaft - Klasse!

Eine eigenständige Netzgesellschaft wäre doch klasse - sofern die
dann wieder in staatliche Hände fällt. Der Bund hat ja noch Anteile
an der Telekom (IIRC 25%), die in etwa dieser Größenordnung
entsprechen. Was besseres als eine staatliche Netzgesellschaft kann
uns, der Qualität der Dienstleistung selbst und auch dem Wettbewerb
nicht passieren.

Selbst wenn die Netzgesellschaft nicht staatlich wäre, sondern ein
börsennotiertes Unternehmen wäre (was schwer wäre, denn genau auf
diesem Teil hat die Regulierung notwendigerweise den daumen drauf),
würde der Wettbewerb profitieren, denn dann wäre die Telekom nur ein
Kunde auf gleicher Stufe wie Arcor und Freenet - jedenfalls in der
Theorie.

In jedem Fall ist es für die Regulierungsbehöre leichter zu
überprüfen, wie sich die Konditionen für Telekom von denen für Arcor
etc. unterscheiden, weil ja jetzt eine Firmengrenze dazwischen ist,
wo abgerechnet werden muß, und die Netzgesellschaft keine Miese mehr
machen kann, die Preise also realistisch sein müssen. Die einzige
Schwierigkeit ist dann die Unterscheidung zwischen Drähten,
entbündelten Zugängen und Komplett-Dienstleistung inkl. Verbindungen
und Fernverbindungen.

Wie haben also 3 mögliche Fälle, die unterschiedlich gut für uns
Menschen in Detuschland sind, aber *alle* sind besser als der Staus
Quo.