Photokina

Alpa erweitert modulares Kamerasystem

Mit dem eShutter-Steuerhandgriff lässt sich der Sinar/Rodenstock eShutter 250 jetzt auch mobil nutzen. Der Alpa Silex ist ein 12 FPS-Modul ohne Schlitzverschluss. Das Balgengerät Alpa Serpent und die Alpa Gon-Module lassen sich zur Fachkamera erweitern.

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Alpa erweitert modulares Kamerasystem
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Christoph Jehle

Der Zürcher Kamerahersteller Alpa stellt auf der Photokina eine Reihe neuer Komponenten für seine Kameras vor. Dazu zählt das individuell konfigurierbare Balgengerät Serpent. Mit den als Designstudie präsentierten Standarten und den ebenfalls vorgestellten Goniometern lässt sich eine individuelle Fachkamera aufbauen. Als Verbindungselemente für den Systemaufbau werden grundsätzlich UniQ/C-kompatible Schwalbenschwanz-Kupplungen eingesetzt. Mit den Alpa Gon-Modulen lassen sich zudem individuelle Stativ-Köpfe für die unterschiedlichsten Zwecke und Anwendungen aufbauen.

Das neues Balgengerät "Serpent"

(Bild: Christoph Jehle)

Mit dem Silex bietet Alpa jetzt ein weiteres Modul an, das über die Bedien-Funktionen des 12 FPS-Moduls verfügt, aber auf dessen Schlitzverschluss verzichtet. Mit beiden Komponenten lassen sich jetzt schon Objektive mit elektronischer Blendensteuerung und Fokuskontrolle wie Canon, Contax 645, Nikon PC-E, Rollei und in Kürze auch Hasselblad HC und HCD nutzen.

Mit dem kürzlich vorgestellten PL-Adapter lassen sich auch Cine-Objektive an den Alpa-Kameras nutzen und so zeigen die Züricher in Köln das neue videofähige Sinarback S 30|45 zusammen mit Objektiven von CW Sonderoptic.

Mit den Alpa Gon-Modulen lassen sich individuelle Stativ-Köpfe für die unterschiedlichsten Zwecke und Anwendungen aufbauen.

(Bild: Christoph Jehle)

Mit dem eShutter Steuerhandgriff lassen sich Fachoptiken mit dem Sinar/Rodenstock eShutter 250 jetzt auch mobil und außerhalb der Studio-Umgebung einsetzen. Der Steuerhandgriff stellt neben der Verschlusssteuerung auch die Stromversorgung der elektronischen Verschlüsse sicher. Mit dem Handgriff stellt Alpa nach seinen additiv gefertigten Sonnenblenden, das zweite Produkt vor, das additiv produziert wird. Bisher werden vergleichbare Produkte meist aus dem Vollen gefräst.

[Update 23. Sept. 2016: Rechtschreibfehler wurde korrigiert] (keh)