Ausfallsicherheit: Wie das Active Directory redundant läuft

Fällt das Active Directory aus, legt das den Betrieb in Firmen lahm und kostet Geld. Daher sollten immer mehrere Server als Domaincontroller im Team arbeiten.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Jan Mahn
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Admins von Organisationen, die viele Benutzer, Gruppen und Windows-Computer verwalten müssen, schätzen die Funktionen des Active Directory, das tief in Windows Server und die Desktop-Windows-Ausgaben integriert ist. Nachdem eine Domäne mit Benutzern und Gruppen eingerichtet ist, sind Gruppenrichtlinienobjekte (Group Policy Objects, GPO) der nächste Schritt zum zentral verwalteten Netzwerk.

Eine Einführung ins Active Directory lesen Sie in "Windows-Netzwerke beherrschbar machen mit AD" und mehr über GPOs in "Clients mit Gruppenrichtlinien steuern".

So praktisch eine zentrale Steuerung auch ist: Fällt der Domaincontroller (DC) aus, geht schlagartig vieles nicht mehr. Eine Domäne läuft zwar grundsätzlich auch auf einem einzelnen DC, das ist aber alles andere als empfehlenswert. Schon ein Neustart des DC nach einem Windows-Update würde Ausfälle für alle Nutzer bedeuten. Deshalb gilt es, jegliche Unterbrechungen beim Betrieb des Active Directory zu vermeiden, was nur funktioniert, wenn man sich nicht auf einen einzelnen Domaincontroller verlässt.