Chinesischer Automarkt erholt sich im Januar kräftig

Um 31,9 Prozent sei der Absatz von Autos und Nutzfahrzeugen im Januar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, meldet der chinesische Herstellerverband CAAM.

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BMW errichtet zusammen mit Great Wall Motor ein Werk und will dort ab 2022 den Mini Electric produzieren.

(Bild: BMW)

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Von
  • dpa

Der für die deutschen Autohersteller sehr wichtige chinesische Automarkt hat sich im Januar nach ersten Berechnungen des chinesischen Herstellerverbands China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) kräftig vom Covid-19-Schock des Jahresauftakts 2020 erholt.

Der Absatz der Hersteller von Autos und Nutzfahrzeugen an die Händler stieg im Januar im Vergleich zum Vorjahr auf Basis vorläufiger Daten um 31,9 Prozent, wie der Verband am Donnerstag (4. Feb. 2021) in Peking mitteilte. Zum Auftakt des vergangenen Jahres war der Autoabsatz in China wegen des Covid-19-Ausbruchs nach CAAM-Daten um ein Fünftel auf 1,61 Millionen Stück gefallen.

Die Folgen der Pandemie belastete den chinesischen Automarkt vor allem in der ersten Monaten des vergangenen Jahres. So schrumpfte der weltgrößte Automarkt 2020 trotz einer kräftigen Belebung in der zweiten Jahreshälfte zum dritten Mal in Folge. Bereits 2018 und 2019 war der Absatz nach Jahrzehnten des Wachstums gefallen. Die chinesische Regierung kurbelte die Verkäufe nach dem seuchenbedingten Einbruch mit Förderungen wieder an. Im zweiten Halbjahr 2020 gab es daher oft prozentual zweistellige Zuwachsraten.

Der chinesische Markt ist mit Abstand der wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive der Marken Audi und Porsche) sowie Daimler und BMW.

(fpi)