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Technology Review gibt die zehn Preisträger des Wettbewerbs "Innovatoren unter 35" bekannt – und stellt ihre Ideen für die Zukunft vor.

Niemand muss jung sein, um innovativ zu sein. Aber wer jung ist, sieht die Zukunft anders. Der Blick auf die Welt ändert sich schon allein deshalb, weil man weiß, dass man das Jahr 2050 mit einiger Wahrscheinlichkeit noch erleben wird. Seit sechs Jahren veranstalten wir daher den Wettbewerb "Innovatoren unter 35" [1], um die besten Ideen dieser Menschen zu finden. Hier sind die Gewinner. Von Anlagen, die Kohlendioxid in Sprit verwandeln; über Software für Quantencomputer, um bessere Medika­mente und umweltfreundlichere Materialien zu finden; bis hin zu Raketentriebwerken aus dem 3D-Drucker – im Folgenden stellen wir sie vor.

Sie können alle Gewinner zur Preisverleihung am 6. September in Berlin treffen. Sie findet auf der StartupNight statt, der Eintritt ist kostenlos [2].

Die Gewinner:

Ganze Satelliten-Schwärme sollen künftig die Erde umkreisen. Daniel Metzler (27) entwickelt die Rakete dazu – in München. [3]

Gefäßerweiterungen der großen Bauchschlagader sind lebens­bedrohlich, aber bisher nur schwierig zu behandeln. Isabel ­Schellinger (31) entwickelt mit ihrem Start-up Angiolutions einen­ Stabilisator für das Blutgefäß [4].

Bei im Labor vertauschten Gewebeproben kann es für Patienten schnell um Leben und Tod gehen. Maria Sievert (29) verhindert die fatalen Irrtümer [5].

Tim Böltken (34) verwandelt klimaschädliche Abgase in wertvolle Rohstoffe [6].

Daniel Leidner (32) hat Robotern beigebracht, selbstständig zu handeln [7] – etwa auf Raumfahrtmissionen.

Michael Baumann (30) hat einen Weg gefunden, die Akkus von Elektroautos haltbarer zu machen. [8]

Quantencomputer sind die große Hoffnung für die Suche nach neuen Materialien, vom Katalysator bis zum Supraleiter. Sebastian Zanker (31) schreibt die Software dafür [9] – erste Unternehmen nutzen sie bereits.

Andreas Bihlmaier (31) wollte eigentlich mit theoretischer Informatik die Welt verändern. Nun tut er es mit Robotern, die jeder für seine Bedürfnisse selbst zusammenstecken kann [10].

Miriam Haerst (32) hat einen 3D-Drucker entwickelt, um maßgeschneiderte Implantate herzustellen [11].

Was er an normalen deutschen Universitäten vorfand, gefiel Thomas Bachem (33) nicht. Also gründete er kurzerhand seine eigene: die CODE University [12]. Mittlerweile ist sie eine staatlich anerkannte Privatuniversität mit derzeit 230 Studierenden. Noten gibt es nicht. Was ist sonst noch anders?

Die Jury:

• Dr. Helmut Schönenberger: CEO Unternehmertum Venture Capital Partners GmbH und UnternehmerTUM GmbH
• Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl: Leiterin Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
• Prof. Dr. Orestis Terzidis: Leiter Institut für Entrepreneurship, Technologiemanagement und Innovation (EnTechnon) am Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
• Prof. Dr. Tobias Kraus: Leibniz-Institut für Neue Materialien INM, Leiter Strukturbildung, stv. Leiter Innovationszentrum INM

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[1] https://www.heise.de/tr/thema/TR_Wettbewerbe
[2] https://www.heise-events.de/konferenzen/tr35
[3] https://www.heise.de/hintergrund/Europas-SpaceX-4495845.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Stuetze-fuer-die-Schlagader-4495910.html
[5] https://www.heise.de/hintergrund/Geleitschutz-fuer-Gewebeproben-4495937.html
[6] https://www.heise.de/hintergrund/Greenwashing-aber-richtig-4495914.html
[7] https://www.heise.de/hintergrund/Roboter-fuer-All-und-Altenpflege-4495925.html
[8] https://www.heise.de/hintergrund/Lang-lebe-die-Batterie-4495955.html
[9] https://www.heise.de/hintergrund/Zaehmung-der-Quanten-4495959.html
[10] https://www.heise.de/hintergrund/Roboter-Lego-4495978.html
[11] https://www.heise.de/hintergrund/Prothesen-aus-dem-3D-Drucker-4495983.html
[12] https://www.heise.de/hintergrund/Ich-habe-die-Hochschule-geschaffen-an-der-ich-gern-studiert-haette-4495986.html

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