Die dumpfe Enttäuschung: 25 Jahre "Star Wars: Episode I"​

"Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung" wird 25 Jahre alt. Damals viel gescholten, erwies sich die erste Prequel als unerwartet prophetisch.

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Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jin mit Lichtschwert

(Bild: Lucasfilm / Disney)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Gerald Himmelein
Inhaltsverzeichnis

Der Hype war nicht zu überhören. Nachdem 1997 die ursprüngliche "Star Wars"-Trilogie abermals die Kinokassen klingeln ließ, folgte zwei Jahre später endlich die lang versprochene Fortsetz... nein, falsch, falsch, total falsch, das Gegenteil kam in die Kinos: eine Prequel.

16 lange Jahre hatten Fans darüber spekuliert, wie es mit Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia weitergehen könnte. Der hässliche Imperator war tot, das Gute hatte gesiegt, aber wie ging's danach weiter?

George Lucas, den Erfinder von "Star Wars", hatte ganz andere Dinge im Kopf. Er fragte sich, wie es überhaupt zum ganzen Schlamassel kommen konnte. Wie kam es zum Fall der galaktischen Republik? Wie entstand das Imperium? Wie war Darth Vader eigentlich so als Junge, als kleiner Anakin, als Ani? "Episode I" konnte eigentlich nur schief gehen.

Hätte man 1984 einen SciFi-Fan gefragt, wovon "Star Wars" handelt, hätte er bestimmt mit Luke Skywalker angefangen, wie der Neffe eines Feuchtfarmers das böse Imperium zerschlägt. Hätte man die Frage 2006 gestellt, nach den drei Prequels, wäre die Antwort womöglich gewesen, wie Anakin Skywalker von der dunklen Seite der Macht zu Darth Vader korrumpiert wurde, bevor ihn die Liebe zu seinem Sohn rehabilitierte.

Seit 2020 kann man argumentieren, dass die echte Hauptfigur der Imperator ist. So gesehen handelt die "Star-Wars"-Saga vom Sturz einer wackeligen Demokratie und den Versuchen, sie wiederherzustellen. Bestes Beweisstück für diese Interpretation: "Die dunkle Bedrohung" im Titel von "Episode I" bezieht sich unzweifelhaft auf Sheev Palpatine, den sanften Senator, der nebenberuflich als finsterer Sith-Lord "Darth Sidious" gegen die galaktische Republik konspiriert – der spätere Imperator.

Hätte man versucht, das eingefleischten "Star Wars"-Fans zu erklären, die am 17. Mai 1999 gerade das Kino verließen, hätten sie vermutlich böse geguckt und gesagt: Das macht diesen Film auch nicht besser. Was auch nicht ganz verkehrt war.

Aber womöglich hatten diese Kinogänger ein Kind mitgebracht, denn "Episode I" war seinerzeit FSK 6. Und dieses Kind kam mit leuchtenden Augen aus dem dunklen Saal, hatte über jedes Missgeschick des tollpatschigen Jar Jar Binks gelacht, sah seine Zukunft als waghalsiger Pod-Rennfahrer und würde bis Weihnachten um Star-Wars-Bettwäsche betteln. Dieses Kind, das war das Zielpublikum von "Episode I".

Der Cast von "Star Wars: Episode I" (9 Bilder)

Liam Neeson als weiser Jedi-Meister Qui-Gon Jinn
(Bild: Lucasfilm / Disney )

Gern wird vergessen, dass "Star Wars" im Kern ein Weltraummärchen ist. Nicht umsonst beginnen die Filme mit "Es war einmal". Gefolgt von einem mühsam zu lesenden, überlangen Einleitungstext. Und dann ... das Weltall. Unendliche Weiten. Franchise verfehlt, sorry.

Jedenfalls: Finsterer Schurke bedroht Prinzessin. Unerschrockener Held kommt ihr zur Hilfe, geleitet von einem alten Zauberer und begleitet von einem albernen Roboter. Sowohl von der Struktur als auch von den Figuren her ist "Star Wars" glasklar ein klassisches Märchen.

Pech nur, dass selbst George Lucas diesen Kern seiner Geschichte schnell aus den Augen verlor. "Das Imperium schlägt zurück" schlug einen unerwartet ernsteren Ton an. Die im ersten Film recht eindimensionalen Figuren bekamen neue Schattierungen, die Handlung gewonnen an Tiefe und Subtext. Was als Märchen begonnen hatte, wurde zu einer Saga.

Es ist kein Geheimnis, dass George Lucas ein bekennender Linker ist. Inspiration für die Hybris der Bösewichte Tarkin und Vader waren Nixon und Kissinger, den Look der Offiziersuniformen prägte überdeutlich das Dritte Reich. Pate für den Kampf der technisch unterlegenen Rebellen gegen das übermächtige Imperium war der Vietnamkrieg. Ob das die Ewoks rechtfertigt, sei dahingestellt.

Die Prequels benutzen Anakin Skywalker als Aufhänger für eine Parabel darüber, wie sich Demokratien von innen unterwandern lassen, bis sie zu Diktaturen mutieren. Als Vorbild dienten hier das Römische Reich und die Weimarer Republik. Während der Prequel-Dreharbeiten sah Lucas schockiert zu, wie die USA unter George W. Bush im Zuge des "War on Terror" immer autoritärer wurden – die Realität drohte, die Science Fiction einzuholen. Kurzentschlossen arbeitete Lucas in Teil II und III entsprechende Anspielungen ein.

Doch schon in "Episode I" verweisen die Namen zweier Handlanger des Bösen deutlich auf konservative US-Politiker: "Nute Gunray" ist eine Verschmelzung von Newt Gingrich und Ronald Reagan (Reagan > Ray Gun > Gunray); "Lott Dod" setzt sich aus den Nachnamen der US-Senatoren Trent Lott und Chris Dodd zusammen.

George Lucas hatte also ganz eindeutig eine Agenda, die er in den Prequels mal subtil umsetzte, mal mit dem Holzhammer. Diesmal plante er von Anfang an fest eine Trilogie, was "Episode I" deutlich anzumerken ist. Der ursprüngliche "Star-Wars"-Film steht komplett auf eigenen Beinen, die Fortsetzungen sind rein optional. Ganz anders "Episode I". Ohne die ursprüngliche Trilogie im Rücken und den folgenden Filmen ergibt die Handlung wenig Sinn.

Anakin Skywalker ist ein überdurchschnittlich begabter Neunjähriger, der gerne "Jippie" sagt und ganz offensichtlich eine große Zukunft vor sich hat. Die Hauptfigur, der Jedi-Ritter Qui-Gon, wird in einem Lichtschwert-Duell von einem unfairen Gegner getötet. Immerhin fällt letzterer kurz darauf zweigeteilt in den vermeintlichen Tod. (Das "Star Wars"-Universum ist für seinen akuten Mangel an Geländern berüchtigt.)

Es gibt eine clevere Prinzessin mit einem Double und ein großes doofes Alien mit Stielaugen und seltsamer Sprechweise. Irgendwelche Typen konspirieren wegen eines Handelsembargos mit irgendeinem Typen, der sein Gesicht im Schatten der Kapuze seines Bademantels verbirgt. Der Höhepunkt des Films jongliert mit vier Handlungssträngen – für Kinder mindestens zwei zu viel, für Erwachsene mindestens einer. "Episode I" besteht aus vielen Stücken, die nie zu einem kohärenten Ganzen verschmelzen.

Doch selbst wenn "Episode I" als Ganzes nicht überzeugt, ist der Film um ein Vielfaches besser als sein Ruf. Der Planet Naboo ist wunderschön anzusehen, sowohl die Städte der Landbewohner als auch die Unterwasserwelt der Gungans.

Bis zum echten Höhepunkt sind allerdings satte 55 Minuten abzusitzen: Das Pod-Rennen auf dem Wüstenplaneten Tatooine reißt einen auch 25 Jahre später noch in seinen Bann. Eine Viertelstunde lang zeigt sich "Die dunkle Bedrohung" von ihrer besten Seite: Hier sitzt jeder Schnitt, jede dramatische Wendung funktioniert. Wer hier kein bisschen mitfiebert, muss dem klinischen Tod nahe sein.

Der große Kampf um Naboo ist dann wiederum wieder etwas viel des Guten: Spätestens als sich die Handlung von drei auf vier Schlachtfelder verzweigt (Wiese, Palast, Weltraum und Jedi-Triell), wird es unübersichtlich. Vor allem aber untergraben die vielen Ortswechsel den dramatischsten Moment des Films, das tödliche "Schicksals-Duell" (Duel of the Fates).

Aber kritisieren ist leicht, besser machen ist schwer: Zu diesem Zeitpunkt sind die Handlungsstränge so dicht miteinander verwebt, dass nichts davon mehr verzichtbar ist. Hier war kein beherzter Schnitt mehr möglich – das Problem liegt im Drehbuch.

Zunächst wollte George Lucas die Prequels gar nicht selbst schreiben. Bei "Das Imperium schlägt zurück" und "Rückkehr der Jedi-Ritter" hatte Lawrence Kasdan das Drehbuch übernommen, der eine Mitarbeit an den Prequels jedoch ablehnte. Auch die Suche nach einem anderen Regisseur scheiterte: Weder Ron Howard noch Robert Zemeckis noch Steven Spielberg wollten den Job. Also war Lucas auf sich selbst gestellt, wie einst 1977.

Höhepunkte von "Star Wars: Episode I" (10 Bilder)

Wenn Sie dies lesen können, brauchen Sie keine Brille: Ohne ellenlangen Textvorspann wär's kein echtes Star Wars. (Bild: Lucasfilm / Disney)

Als er "Star Wars" schrieb, war Lucas noch in seinen frühen Dreißigern; zum Erscheinungstermin von "Episode I" war er gerade 55 geworden. Zwar soll Carrie Fisher ein bisschen mitgeholfen haben, aber im Großen und Ganzen ist George Lucas allein für alle Stärken und Schwächen des Drehbuchs verantwortlich. Er nutzte die Chance, um Dinge nachzuholen, die er schon lange unterbringen wollte – so stammt etwa der Name des Jedi-Ritters "Mace Windu" aus der allerersten Fassung des "Star-Wars"-Drehbuchs. Auch der hohe Gehalt an "Midi-Chlorianern" im Jedi-Blut war schon in alten Notizen vorgemerkt worden.

So groß der Hype vor dem Erscheinen von "Die dunkle Bedrohung" war, so groß war auch die Empörung der "Star Wars"-Superfans über das Ergebnis. Es soll damals Leute gegeben haben, die extra Kino-Tickets für "Wing Commander" kauften, um einen davor gezeigten exklusiven "Episode-I"-Trailer zu sehen – und dann wieder aus dem Saal gingen.

Diesen Über-Fans hätte eigentlich klar sein müssen, dass "Die dunkle Bedrohung" sie nur enttäuschen konnte. Spätestens seit den Ewoks in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" hat Star Wars ein Problem mit "Toxic Fandom" – selbst ernannte Fans mit einer leidenschaftlichen Hassliebe, die wie Kletten an der Franchise kleben und doch kaum ein gutes Haar daran lassen.

Diese Gift-Fans sind auch nicht im Stande, die Schwächen von "Episode I" zu verzeihen, um die Stärken genießen zu können. Also gut, Anakin sagt viermal "Jippie". Viele Dialoge sind hölzern bis haarsträubend. Die Wendung mit den Midi-Chlorianern kommt arg überraschend, die Jungfrauengeburt auch. Und die Schlacht zwischen den computergenerierten Gungans und der computergenerierten Droidenarmee ist wenig dramatisch. Jar Jar Binks wird kurz vor dem Pod-Rennen ins Gesicht gefurzt.

Überhaupt: Jar Jar Binks. Für Fans, die sich seit 16 Jahren darüber die Köpfe darüber heißredeten, welche Schande die Ewoks über die Ur-Trilogie gebracht hatten, war der computer-generierte Jar Jar Binks ein bodenloser Affront. Es sei hiermit festgehalten, dass Jar Jar sowohl dramaturgisch als auch technisch die größte Schwachstelle von "Die dunkle Bedrohung" ist.

Doch vor 25 Jahren war Jar Jar Binks die komplexeste computer-generierte Hauptfigur, die es bis dato gegeben hatte. In vielen Szenen gelang es dem Effektstudio ILM, ihn optisch nahtlos in seine Umgebung zu integrieren. Sein Gehampele macht diese Anstrengungen jedoch gleich wieder zunichte. Jar Jar ist ein Costello ohne Abbott, ein Lewis ohne Martin, ein Laurel ohne Hardy, ein Jay ohne Silent Bob, ein Adam Savage ohne Jamie Hyneman. Bei "Star Wars" hatte George Lucas den hysterischen C-3PO durch den pragmatischen R2-D2 ausgeglichen; in "Episode I" fehlt ein solches Gegengewicht.

Ahmed Best, Stimme und Stand-in von Jar Jar Binks, traf die heftige Ablehnung seiner Figur seinerzeit schwer. Für seine revolutionäre Leistung wurde er zum neuen Prügelknaben des "Star Wars"-Universums. "Han Shot First" war gestern, "Kill Jar Jar Binks" hieß jetzt die Parole. Das Gestänker von allen Seiten ging ihm so nahe, dass er an Selbstmord dachte. Die Kinder, die Jar Jar Binks sofort ins Herz schlossen, konnte er nicht hören.

Viel kritisiert wurde 1999 auch Jake Lloyd als junger Anakin Skywalker. Besonnenere Seelen würden Drehbuch und Regie verantwortlich machen, aber stattdessen wurden ihm sogar Sätze zur Last gelegt wie "This is so wizard" (Deutsch: "Das ist ja echt cool"), die der Schauspieler nicht einmal gesagt hatte.

Durchgehend gelobt wurden an "Episode I" seinerzeit nur die Special Effects von Industrial Light & Magic (ILM). Das Pod-Rennen ist eine meisterhafte Kombination von Computergrafik, Miniaturen (die Arena) und Modellen in voller Größe (die Pods im Hangar). ILM entwickelte für die Rennszenen extra eine neue Technik für 3D-Matte-Paintings – 3D-Modelle, die mit aus der passenden Perspektive fotografierten Texturen überzogen wurden.

Die Paläste des Planeten Naboo waren teils Miniaturen, teils ein Palast in Italien, teils Set-Nachbauten in England. Für die Außenaufnahmen von Tatooine durfte wieder die Wüste von Tunesien einspringen – dort, wo "Star Wars" ursprünglich seinen Anfang nahm.

Trotz eines Budgets von 115 Millionen US-Dollar versuchte George Lucas, so viel zu sparen wie möglich. So wurden Sets nur so hoch gebaut wie unbedingt nötig, um sie digital zu ergänzen. Dabei übersahen die Set-Designer anfangs wohl den hohen Wuchs von Liam Neeson (1,93m) und mussten in Folge alle Türrahmen umbauen, was zusätzliche 150.000 US-Dollar gekostet haben soll.

John Knoll, der Visual Effects Supervisor von "Episode I", sah sich mit einer Unmenge an Anforderungen konfrontiert, die zunächst unmöglich schienen. Zur Lösung griff er oft auf alte Techniken zurück, die er auf unkonventionelle Art adaptierte. Der "nackte" C-3PO mit seinen offenliegenden Innereien war eine lebensgroße Stabpuppe nach dem Vorbild des japanischen Bunraku-Theaters. ILM-Modellbauer Michael Lynch steuerte C-3PO in Tarnanzügen, die sich nach den Bedürfnissen der jeweiligen Szene richteten. Teils wurde Lynch digital aus den Szenen entfernt, teils wurde die Puppe vor Greenscreen gefilmt und in die Szenen hineinkopiert.

Als typisches George-Lucas-Produkt ist auch "Episode I" heute nicht mehr ganz derselbe Film, der 1999 in den Kinos lief. Schon die ursprüngliche "Star Wars"-Trilogie hatte Lucas vor ihrer Wiederaufführung deutlich überarbeitet: Alle "Special Editions" enthielten neue und digital nachbearbeitete Szenen.

Auch "Episode I" hat seit dem Kinostart diverse Änderungen durchgemacht. Schon die erste DVD war deutlich überarbeitet: Das Podrennen wurde um zusätzliche Szenen ergänzt und umgeschnitten; darüber hinaus wurde eine Einstellung auf dem Regierungsplaneten Coruscant verlängert.

Die Special Effects von "Star Wars: Episode I" (11 Bilder)

Die Armee-Droiden waren mal Computergrafik, mal Stabpuppen. (Bild: Lucasfilm / Disney )

Für die Blu-ray-Veröffentlichung 2011 wurde ein für die DVD vorgenommener leichter Zoom zurückgenommen und diverse Bildfehler wurden korrigiert. Die auffälligste Änderung war die Ersetzung der von Frank Oz gespielten Yoda-Puppe durch eine gerenderte Version, die besser zu seinem Aussehen in Episode II und III passt.

Ein Jahr später wurde der Film in 3D konvertiert. Die Disney-Plus-Version von 2019 sowie die 2020 erschienene 4K-Version erhielten neue Kontraste und Farbwerte. Insgesamt bleibt aber mehr beim Alten als bei den "Special Editions" der Ur-Trilogie.

Aller Schwächen zum Trotz hat "Star Wars Episode I – Die dunkle Bedrohung" auf jeden Fall das Herz am richtigen Fleck. George Lucas hatte eine klare Vision: Er wollte der Ur-Trilogie einen neuen Kontext geben. Vermutlich lag sein Fehler darin, sein Ding nicht kompromisslos genug durchzuziehen. Einerseits wollte er etwas Neues schaffen, andererseits wollte er auch die Fans füttern.

So ummantelte er die bittere Geschichte, wie ein obskurer Handelskonflikt dazu führt, dass eine Demokratie sich selbst abschafft, mit Fan Service. Die erste Heldentat von R2-D2, Blicke in das Innerste von C-3PO, Yoda in jung, Skywalker als Junge und Jar Jar Binks, der Depp vom Dienst – sie waren alle als süßer Überzug gedacht.

Doch das Rezept ging nicht auf. Ausgerechnet die Süßstoffe waren es, die den Fans und Kritikern bitter aufstießen. Warum die zeitgenössische Kritik damals so heftig ausfiel, ist mit heutigen Augen allerdings schwer nachzuvollziehen.

Man muss "Episode I" nicht lieben – sollte aber zumindest respektieren, dass George Lucas seinem Publikum etwas Neues bieten wollte, statt nur bereits Gesehenes wieder aufzugießen. Neuere Kritiken gehen mit den Prequels auch wesentlich freundlicher um als die damaligen Verrisse. Inzwischen hat die Prequel-Trilogie eine Fan-Gemeinde im Rücken. Sie besteht vor allem aus Menschen, die mit der "Dunklen Bedrohung" groß geworden sind, den Kindern von damals.

1999 war "Episode I" aller Kritik zum Trotz ein Riesenerfolg und mit großem Abstand der erfolgreichste Film des Jahres. Allein in den USA wurden knapp 85 Millionen Kinotickets verkauft, nach dem Re-Release 2012 sprengten die globalen Einspielergebnisse die Milliardengrenze. Allen Hatern zum Trotze: "Die dunkle Bedrohung" ist nicht aufzuhalten.

(mack)