Die lange Kindheit des Survival-Spiels "7 Days to Die"

Nach über einem Jahrzehnt lässt "7 Days to Die" die Early-Access-Abteilung von Steam hinter sich. Die Geschichte eines außergewöhnlichen Spiels.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
Inhaltsverzeichnis

War ein Truthahn Schuld an der Zombie-Apokalypse? Zu Thanksgiving 2012 saßen die Brüder Richard und Joel Huenink beim Festschmaus und träumten von einem eigenen Computerspiel mit Zombies und Tower Defense, mit Überlebenskampf, dem Herstellen von Werkzeugen und Waffen (Crafting) und einer vollständig manipulierbaren, aus 3D-Elementen (Voxeln) bestehenden Welt. Beide hatten jahrelange Erfahrung mit Computerspielen: Richard hatte bei Gearbox mit an Borderlands und Duke Nukem gearbeitet, Joel das Entwicklerstudio 4D Rulers Software mitgegründet. Zusammen mit dem deutschen Programmierer Christian Lang gründeten sie The Fun Pimps nach Richards Spitzname "Fun Pimp".

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Die Entwicklung eines Spiels, besonders eines so ambitionierten, kostet viel Geld. Mitte Juli 2013 starteten die Fun Pimps daher eine Kickstarter-Kampagne, um via Crowdfunding das Startkapital zusammenzubekommen. Das Ziel waren 200.000 US-Dollar.

Wie andere Kampagnen boten auch die Fun Pimps eine Liste mit "Stretch Goals", die gestaffelt nach einer Finanzierung über das vorgegebene Ziel hinaus weitere dann mögliche Funktionen nannte: Ab 250.000 Dollar sollte es eine erweiterte Welt mit mehr unterschiedlichen Zombies und mehr Waffen geben, ab 350.000 Dollar zusätzliche Tiere wie Berglöwen, Kojoten und sogar Zombiebären. Für 450.000 Dollar versprachen die Fun Pimps einen Generator für Zufallswelten und Händler mit professionell eingesprochenen Sätzen. Am Ende der Kampagne meldete der Zähler 507.612 US-Dollar!

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