Einkauf nach Algorithmus: Wie Supermärkte Daten auswerten

In Supermärkten erzeugen digitale Systeme immer präzisere Daten. Und die enttarnen die Vorlieben des Kunden. Ein Feature.

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(Bild: heise online)

Lesezeit: 17 Min.
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Unser fiktiver Kunde heißt Ubik: orangenes Holzfällerhemd, Vollbart, Zahnstocher im Mundwinkel. Heute kauft er Grillzeug ein. Beim Eingang des Edeka-Marktes angekommen, greift er zum smarten Einkaufswagen, dem Easy Shopper. Ubik zückt sein Smartphone. Auf seiner Einkaufs-App blitzt bereits ein Barcode. Den hält er unter den Scanner des Wagens – das 300-Candela-starke Display leuchtet auf. Darauf läuft eine Frontend-Software in JavaScript, die Frameworks sind Electron und React. Die zeigen auf dem Display an, was heute auf der Einkaufsliste von Ubiks Einkaufs-App steht: Schinkenknacker, Grillzange, Rumpsteak, Holzkohle. Die sechs Kerne der A311D-ARM-Prozessoren beginnen zu arbeiten. Und Ubik fährt los.

heise+ Kompakt
  • Der Artikel erklärt, wofĂĽr Supermärkte Daten sammeln.
  • Wir zeigen, welche Daten Payback ĂĽber Kunden speichert.
  • Algorithmen entdecken Zusammenhänge in Kundendaten, die unerklärbar sind.
Schwerpunkt: Digitalisierung des Einzelhandels

So wie Ubik treffen immer mehr Kunden in Supermärkten auf digitale Systeme. Seien es Apps für Rabatte, Kameras mit Bilderkennung oder eben smarte Einkaufswagen. Mit diesen sammeln Unternehmen vor allem eines: viele präzise Daten.

In diesem Artikel zeigen wir, wofür Supermärkte wie Rewe diese Daten überhaupt nutzen. Wir erklären übliche Algorithmen, die Supermärkte auf Transaktionsdaten loslassen – und wie diese Ihre Vorlieben beim Einkauf entdecken.

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