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Klingt verrückt, ist aber so!

Dr. Wolfgang Stieler
Klingt  verrückt, ist aber so!

(Bild: Bundesministerium für Bildung und Forschung/ Infografik Pro)

Die EU fördert die Entwicklung von Quantentechnologie mit einer Milliarde Euro – und will so beim nächsten Technologiesprung China und die USA schlagen. Was steckt dahinter?

Willkommen in der schönen neuen Quantenwelt: Weltweit arbeiten mehr und mehr Wissenschaftler an Quantenchips, die hunderttausendmal schneller rechnen sollen als herkömmliche Computer, an Netzen, die garantiert abhörsicher sind, und an Quantensensoren, die beispielsweise Hirnscanner für die Hosentasche ermöglichen.

Dreh- und Angelpunkt dieser „zweiten Quantenrevolution“ ist die gezielte Herstellung und Manipulation des wohl rätselhaftesten Phänomens der Physik: den „Quantenzuständen“. Während wir gewohnt sind, den „Zustand“ irgendeines Objekts zu beschreiben, indem wir seine makroskopischen Eigenschaften wie Ort, Masse oder Geschwindigkeit angeben, ist die Sache in der Quantenwelt bedeutend abstrakter. Eine Quantenmünze etwa hätte zwei mögliche Zustände: den Kopfzustand und den Zahlzustand. In welchem Zustand die Münze sich tatsächlich befindet, wenn man sie wirft, kann man nicht sagen. Alles, was man tun kann, ist zu messen, ob die Münze nach dem Wurf beispielsweise Kopf zeigt oder nicht.

Das führt zu einer Reihe sehr interessanter Effekte:

Die Möglichkeiten der Quantentechnik sind damit jedoch noch lange nicht erschöpft, denn die Diskussion um die physikalischen Grundlagen der Quantenmechanik geht weiter.

TECHNOLOGIE: Die zweite Quantenrevolution

QUANTENCOMPUTER: Mit Ionenfallen große Player übertrumpfen [3]

SENSOREN: Mit Diamanten ultragenaue Messsysteme schaffen

SIMULATIONEN: Mit einer Handvoll Atomen aufs große Ganze schließen

KRYPTOGRAFIE: Mit Quantenschlüsseln abhörsicher kommunizieren [4]

KOMMUNIKATION: Chinas Vorsprung

(wst [5])


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[1] https://www.heise.de/hintergrund/Die-Fallensteller-von-Innsbruck-4310373.html
[2] https://www.heise.de/hintergrund/Das-Geheimnis-des-Quantencodes-4310371.html
[3] https://www.heise.de/hintergrund/Die-Fallensteller-von-Innsbruck-4310373.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Das-Geheimnis-des-Quantencodes-4310371.html
[5] mailto:wst@technology-review.de