Messdaten sammeln und auswerten per MQTT, Node-Red, Influx, Grafana
Wir zeigen, mit welchen Komponenten Sie Daten von Kleingeräten mit Mikrocontrollern einsammeln, langfristig aufbewahren und auswerten.
- Peter Siering
Wenn etwa in der Heimautomatisierung im Minutenrhythmus Messdaten anfallen und anderswo verarbeitet werden sollen, braucht es einen zuverlässigen Informationsvermittler. Der kann idealerweise über eine Standardschnittstelle Daten annehmen und abgeben. Mit dem "Message Queue Telemetry Transport" (MQTT) gibt es genau das, ein Protokoll, mit dem Geräte nicht nur Daten austauschen, sondern auch Befehle empfangen können.
MQTT-fähige Geräte senden ihre Daten an einen MQTT-Server, der Broker heißt. Dort können andere MQTT-Geräte die Daten abonnieren. Treffen neue Daten ein, reicht der MQTT-Server sie an alle Abonnenten weiter. MQTT ist keine Einbahnstraße: Jedes Gerät kann selbst auch Daten empfangen. In der Praxis erhalten sie häufig Konfigurationsdaten oder Steuerbefehle auf diesem Weg.
Auch Software kann als MQTT-Client die Datenquellen über ein Abonnement anzapfen. So lassen sich zum Beispiel Dienste realisieren, die Temperaturen regelmäßig in eine Datenbank schreiben, um sie später auszuwerten. Auch im Smart Home verwenden manche Steuerzentralen MQTT, um Lampen anzusteuern.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Messdaten sammeln und auswerten per MQTT, Node-Red, Influx, Grafana". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.