Metin Tolan, was hat James Bond eigentlich mit Physik zu tun?

Wissenschaftskabarettist Metin Tolan verbindet Popkultur mit Physik. Wie das geht und warum er das macht, erklärt der Physiker im Unscripted-Podcast.

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Lesezeit: 3 Min.

Metin Tolan wurde 1965 in Norddeutschland als Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters geboren. Von 1984 bis 1989 studierte er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Physik und Mathematik. Im Jahr 1993 schloss er dort seine Promotion im Bereich Röntgenstreuung ab. Im Jahr 2001 übernahm er den Lehrstuhl "Experimentelle Physik I" an der Technischen Universität Dortmund. Seit 2021 ist er Präsident der Universität Göttingen.

Tolan ist besonders bekannt durch seine Tätigkeit als Wissenschaftskabarettist. Neben der wissenschaftlichen Arbeit widmet er sich der humoristisch-physikalischen Betrachtung von Fußball, Film und Fernsehen. So hält er zum Beispiel Vorträge zu Themen wie "Die Physik des Fußballspiels", "Die Physik bei James Bond", "Die Physik bei Star Trek" oder "Titanic – Mehr als nur ein Untergang". Dabei untersucht er unter anderem Erfindungen, Stunts und Filmeffekte auf physikalische Machbarkeit – ob beispielsweise die irren Stunts aus James Bond tatsächlich machbaren wären. Und er hat zu diesen Themen auch schon etliche Bücher geschrieben.

Metin Tolan.

(Bild: Universität Göttingen/Swen Pförtner)

Im Gespräch hat er über seine Kindheit erzählt und wie er zur Physik gekommen ist. Er berichtet, dass er bereits mit seiner Mutter immer rechnen üben wollte, um beim Kartenspielen mit seinem älteren Bruder mitzumachen. Ein großes Thema von Tolan ist auch Fußball. Was macht den Sport eigentlich so attraktiv fürs Publikum und warum gerät diese Attraktivität immer mehr in Gefahr? Dass das viel mit Physik zu tun hat, versteht man nach Tolans Ausführungen sehr genau.

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Und ganz zum Schluss geht es dann um einige der ganz großen Themen: Werden wir eines Tages auf außerirdischen Leben stoßen? Noch zu seinen Lebzeiten, glaubt Tolan. Aber nicht in Form von Außerirdischen, die auf der Erde landen, sondern über die Analyse von Planeten-Atmosphären. Und glaubt er an Gott? Dass das alles Zufall ist, dass die physikalischen Grundgesetze so exakt aufeinander abgestimmt sind – da falle es selbst ihm als Physiker schwer, nicht an etwas Übergeordnetes zu glauben.

Mehr dazu in der ganzen Folge – als Audio-Stream (RSS-Feed):

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"Unscripted" erscheint im Podcast-Feed der MIT Technology Review als eines der drei Podcast-Formate des Wissenschafts- und Technikmagazins. In "Deep Dive" vertieft die Redaktion einmal im Monat ein Thema aus dem Heft. Bei dem Interview-Format "Unscripted" stehen monatlich spannende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft im Mittelpunkt. Das Format "Weekly" rundet das Angebot ab. Hier finden Sie die Übersicht über die Podcasts.

(lca)