Smart-TVs aufgeschraubt: Das Innenleben aktueller Fernseher
Moderne Fernseher bestechen durch ein schickes Ă„uĂźeres. Doch wie sieht es im Innern aus? Wir haben sie aufgeschraubt und geschaut, wie man sie modden kann.
Smart-TVs sind meist sehr ähnlich aufgebaut: In ihnen steckt eine Platine für die Stromversorgung, eine Hauptplatine für die Signalverarbeitung, eine Platine für die Panel-Ansteuerung, ein Funkmodul für WLAN und Bluetooth sowie natürlich das Display für die Bildanzeige. Meist sitzt an der Gehäuseunterkante ein kleines Modul mit Tastenwippe und Infrarotsensor für die Signale der IR-Fernbedienung – oft auch in Geräten, die mit einer Bluetooth-Fernbedienung ausgeliefert werden. Außerdem befinden sich im Displayrücken Lautsprechergruppen für den guten Ton.
Damit sind die Fernseher eine Art Kreuzung aus Monitor und Smartphone: Sie müssen wie Monitore die Eingangssignale an HDMI & Co. für die Ausgabe am Display aufbereiten und verstehen sich wie Smartphones auf die Wiedergabe von Online-Inhalten. Allerdings haben Smartphones keine Tuner für Antennen-, Kabel- und Satellitenempfang. Eingänge wie HDMI findet man darin ebenfalls nicht und per Adapter kann man Videosignale nur an andere Geräte weitergeben, aber nicht fürs Smartphone-Display empfangen.
Kein reines Display
Ein Monitor nimmt dagegen wie ein Fernseher Videosignale entgegen, bringt aber nur dann ein sauberes Bild auf den Schirm, wenn die Eingangssignale an HDMI & Co. in einer für den Monitor mundgerechten Form anliegen. Der Fernseher akzeptiert dagegen Videosignale in unterschiedlichen Frequenzen, Farbräumen und HDR-Formaten, er kann TV-Signale verdauen und bereitet die Bildsignale vor der Ausgabe wesentlich stärker auf, als es Monitore tun.
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