WLED: Open-Source-Firmware für adressierbare LEDs mit spektakulären Effekten

Mit der freien ESP-Firmware WLED bauen Sie mit minimalem Aufwand bunte LED-Lichter ins Smart Home ein. Mit unseren Tipps gelingt das phänomenal günstig.

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, Thorsten Hübner

(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 23 Min.
Von
  • Klaus Greff
Inhaltsverzeichnis

Das Licht zündet in der Ecke neben dem Bad. Rasend fliegt der helle Punkt an der Schlafzimmertür vorbei. An der Ecke im Flur verliert er an Geschwindigkeit, bevor er plötzlich in roten Funken explodiert. Die verglühen in der Schattenfuge über dem Fernseher, als bei der Bad-Tür der nächste helle Punkt auf seine Reise startet.

Smartes Licht kann spektakulär aussehen. Das wilde Feuerwerk ist aber nur einer von mehreren Dutzend Lichteffekten, die WLED beherrscht. Die LED-Licht-Firmware kann auch sanft wabernde Wasserwellen wie beim Tauchen, romantische Sonnenuntergänge und steriles Kaltweiß anzeigen, um beim Putzen kein Stäubchen zu übersehen. Damit Sie das richtige Licht beim Horrorfilm genießen können und nicht schon vorher bei der Lichtinstallation Horror erleben müssen, versorgen wir Sie mit den wichtigsten Tipps, um mit WLED loszulegen.

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WLED läuft auf den bei Bastlern beliebten Mikrocontrollern ESP8266 und ESP32 von Espressif mit eingebautem WLAN. Die kosten weniger als 5 Euro und verbrauchen selbst mit aktiver WLAN-Verbindung stets weniger als 2 Watt. WLED ist quelloffen und wird unkompliziert auf den integrierten Flash-Speicher der Mikrocontroller installiert. Die Firmware kümmert sich um die WLAN-Verbindung, spricht mit der WLED-App fürs Smartphone, mit MQTT-Brokern sowie Home Assistant und anderen Steuerzentralen; all diese Funktionen konfiguriert man komfortabel über ein Webinterface. Vor allem aber gibt WLED die richtigen Signale an ansteuerbare LED-Streifen weiter, deren Datenleitung man im einfachsten Fall direkt mit einem GPIO vom Mikrocontroller verbinden kann.

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