Kein Geld für eine Oculus Rift: VR-Brille selbstgebaut

Teenager sind oft knapp bei Kasse – drei französische Schüler haben aus der Not eine Tugend gemacht und eine 3D-Brille zum Selberdrucken und Zusammenbauen entwickelt. Die nötige Software haben sie gleich mit veröffentlicht.

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Auf einem Tisch liegen ein 3d-gedrucktes Gehäuse für eine 3D-Brille und elektronische Komponenten

(Bild: Relativ/Github)

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Von
  • Helga Hansen

Weil sie keine 700 US-Dollar für eine Oculus Rift hatten, haben drei Schüler sich eine 3D-Brille für 150 Dollar selbstgedruckt. Inzwischen ist die Rift auch günstiger zu bekommen, schlägt aber diesen Preis immer noch nicht. Die Druckdateien und Teileliste der Open-Source-VR-Brille "Relativ" stehen auf Github zum Herunterladen und Anpassen zur Verfügung.

Die Relativ basiert auf dem Mikrocontroller Arduino Due. Die teuerste Komponente ist dann der 2K-LCD-Bildschirm, der bis zu 100 US-Dollar kosten kann. Dazu kommen noch zwei Linsen, ein Beschleunigungssensor mit Gyroskop und die Kosten für den 3D-Druck des Gehäuses. Um den Arduino mit der Spieleumgebung Unity kommunizieren zu lassen, haben die Schüler zusammen mit ihrem Mathelehrer außerdem eine Erweiterung namens wrml geschrieben. Darauf basierend lassen sich mit FastVR eigene Spiele für die Relativ programmieren.

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(hch)