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Festplatten-Spiegelkugel

Projekte Raoul Gonzo

Man nehme 24 abgerauchte Festplatten, sechs Halogenleuchtmittel, viel Schweiß und Zeit – und erhält eine modern-abstrakte, zweiteilige Spiegelkugel-Leuchte mit drehbarem Innenteil.

Zutaten

Beschreibung

Zuerst wurden alle HDDs ausgeschlachtet. Dann wurden 22 der 23 3,5-Zoll-Scheiben mit einem 65-mm-Kronenfräser zweigeteilt, sodass jeweils zwei konzentrischee Ringe enstanden. Aus den dünnen HDD-Deckeln aus Chromstahlblech habe ich mit einer Blechschere kleine Laschen geschnitten, um die Ringe miteinander zu verbinden.

Aus den zwei ganzen Scheiben, den 22 Ringpaaren, den Laschen und den Alunieten lassen sich mit der richtigen Anordung und etwas Geschick zwei unterschiedlich große Halbkugeln formem. Der Sockel entstand aus den Gehäusen von vier 3,5-Zoll-HDDs und dem 5,25er-Oldie, wobei eine Seitenwand nicht verschraubt, sondern per Magnetverschluss leicht entfernbar ist. Besonderer Clou ist die für das Lichtspiel drehbar gelagerte Innenkugel.

Aus den Gewindestangen, den Lampensockeln und einer 3,5er-HD-Motorspindel wurde ein Zwischenstück gelötet, das die beiden Halbkugeln zusammenhält und auch die Leuchtmittel trägt.

Im Video ist noch der BeamIt-Dimmer zu sehen. Dieser wurde allerdings nur zu Testzwecken montiert. Desweiteren werden die Halogenleuchtmittel in naher Zukunft durch LED-RGB-Spots mit Fernbedienung ersetzt, sobald der Leuchtmittellieferant mitspielt.


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