Google Fotos startet Fotobuch-Service
Google bietet nun in Deutschland einen Fotobuch-Service an: Ab 13 Euro gibt es Fotos aus der Cloud auf hochwertigem Papier. Bei der Bilder-Auswahl hilft Google.
In der Cloud sind die vielen Urlaubsfotos zwar gut aufgehoben, aber irgendwie auch unsichtbar. Viel schöner sind da Fotobücher, die sich durchblättern lassen, damit sie erneut Fernweh entfachen. Das weiß auch Google und startet in Deutschland einen neuen Fotobuch-Service, der Teil von "Google Fotos" ist. Das Unternehmen verspricht für die Bücher ein "schönes" und "hochwertiges" Design ohne Schnickschnack. Der Download einer speziellen Software ist nicht nötig: Die gesamte Gestaltung passiert im Browser oder in der Fotos-App für Android und iOS.
Weil die Erstellung eines Fotobuchs sehr mühsam werden kann, sucht Google Fotos nach der Bilder-Auswahl die besten Aufnahmen aus und sortiert diese nach Orten, Gegenständen "oder anderen Merkmalen". Außerdem identifiziert der Dienst automatisch die besten Bilder und entfernt Duplikate sowie Fotos in schlechter Qualität. Dem Nutzer bleibt eigentlich nur noch der Feinschliff und er kann sich etwa fein formulierten Bildunterschriften widmen. Google empfiehlt seinen Kunden explizit, die Automatik-Funktion zu nutzen und macht Vorschläge für Fotobücher. Praktisch: Ein Upload der Bilder ist nicht nötig – sie liegen ja bereits auf den Google-Servern.
Fotobuch ab 12,99 Euro
Die Fotobücher bietet Google in zwei Varianten: das Softcover-Fotobuch mit den Maßen 18 cm × 18 cm und eine Hardcover-Version mit den Maßen 23 cm × 23 cm. Das Softcover kostet 12,99 Euro für 20 Seiten; jede weitere Seite schlägt mit 0,49 Euro zu Buche. Das Hardcover ist teurer: 20 Seiten kosten knapp 23 Euro; jede weitere Seite kostet 0,69 Euro. Hinzu kommen die Versandkosten. Maximal sind pro Fotobuch 100 Seiten möglich.
Die Bezahlung erfolgt über Google Pay – Nutzer müssen hierfür ihre Kreditkarte im Zahlungscenter ihres Google-Kontos hinterlegen. Das Fotobuch-Angebot soll nach und nach für alle Nutzer in Deutschland freigeschaltet werden. In den kommenden Monaten sollen außerdem weitere Länder in Europa folgen. (dbe)