Software-Verband BSA erhöht das Kopfgeld für "Software-Piraten"

Bis zu eine Million US-Dollar verspricht die Business Software Alliance jenen Mitarbeitern, die Hinweise geben, dass in ihrem Unternehmen Software illegal verwendet wird.

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Die US-amerikanische Abteilung der Business Software Alliance (BSA) erhöht die Prämie für Tipps, die zur Aufdeckung von illegaler Softwarenutzung in Unternehmen führen. Statt bisher 200.000 US-Dollar soll sie im Zeitraum von Juli bis Oktober 2007 maximal eine Million US-Dollar betragen, teilt die BSA mit.

Das Belohnungprogramm existiert in den USA seit Herbst 2005. Es ist für Einzelpersonen gedacht, die detaillierte Informationen über Nutzung nicht-lizenzierter Software preisgeben. Diese sollen bisher dazu beigetragen haben, dass die BSA mit Unternehmen Vereinbarungen in einer Gesamthöhe von 22 Millionen US-Dollar geschlossen hat.

Außerdem platziert die BSA eine landesweite Werbekampagne in Radiosendern und auf Webseiten unter der Überschrift "Blow the Whistle". Whistle Blower sind nach angelsächsischem Sprachgebrauch Mitarbeiter von Unternehmen oder Organisationen, die Informationen über deren Fehlverhalten oder Gesetzesbrüche an zuständige Stellen oder die Presse weitergeben. Zu Whistle Blowern zu werden, hält die BSA mit ihrer Kampagne ebenfalls Mitarbeiter von Unternehmen an, in denen Software illegal genutzt wird. (anw)