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1 Million CPU-Jahre für die Suche nach Außerirdischen

Herwig Huener

Internet-Teilnehmer haben für das verteilte Rechenprojekt SETI@home eine Million CPU-Jahre bereitgestellt.

In den Morgenstunden des 2. Juni hat das Distributed-Computing-Projekt SETI@home [1] eine Million CPU-Jahre erreicht [2]. In der letzten Zeit hatten Bandbreiten-Probleme auf dem Campus der Universität in Berkeley das Projekt behindert -- pünktlich zum Jubiläum konnten diese aber behoben werden. Allerdings ist die Millionen CPU-Jahre nicht sehr aussagekräftig, da Prozessoren mit unterschiedlicher Leistung gleich bewertet werden. Die 1.618478e+21 Gleitkomma-Operationen beschreiben die bisher geleistet Rechenarbeit besser.

SETI@home [3] (Search for Extraterrestrial Intelligence) unterzieht die elektromagnetischen Signale, die das Radio-Teleskop in Arecibo, Puerto Rico auffängt, einer genauen mathematischen Behandlung, um mögliche Signale von außerirdischen Zivilisationen aufzuspüren. Der erforderliche Rechenaufwand wird bewältigt, indem weltweit Internet-Nutzer ihre Rechner zur Verfügung stellen und die Rechenarbeit so in kleinen Paketen leisten. ET wurde bis zur Stunde aber (noch) nicht gefunden. (Herwig Huener) (ad [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-63704

Links in diesem Artikel:
[1] http://setiathome.ssl.berkeley.edu/
[2] http://setiathome.ssl.berkeley.edu/totals.html
[3] https://www.heise.de/news/Drei-Millionen-machen-mit-bei-SETI-home-40965.html
[4] mailto:ad@ct.de