3,3-Volt-K6 macht Probleme

Wer derzeit einen K6-233 erwerben will, läuft Gefahr, einen Chip zu erwischen, der mit 3,3 Volt statt der üblichen 3,2 Volt Core-Spannung versorgt werden will.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Georg Schnurer

Wer derzeit einen K6-233 erwerben will, läuft Gefahr, einen Chip zu erwischen, der mit 3,3 Volt statt der üblichen 3,2 Volt Core-Spannung versorgt werden will. Diese Prozessoren hatte AMD ursprünglich für einige große OEMs und nicht für den freien Markt produziert.

Die 3,3-Volt-Typen haben zwei Pferdefüße: Zum einen liegt ihre Leistungsaufnahme und damit auch die Wärmeentwicklung höher als bei den Standard-Typen, zum anderen bringen sie selbst moderne Boards ins Schlingern: Über einen Pin teilen sie dem Board nämlich mit, daß sie ein "Split-Voltage-Typ" sind, also mit unterschiedlichen Core- und I/O-Spannungen arbeiten. Tatsächlich beträgt die I/O-Spannung aber ebenfalls 3,3 Volt. Nun läßt sich bei den meisten Boards die Core-Spannung jedoch nur auf maximal 3,2 Volt einstellen -- und damit arbeitet der Prozessor nicht stabil.

Die 3,3-Volt-233er sind leicht am Aufdruck "3.3V CORE/3.3V I/O" zu erkennen. Vom Kauf dieser CPUs raten wir ab. (gs)