3CX baut Fachhandelssupport in Deutschland aus

Der Spezialist für Software-Telefonanlagen will mit einer eigenen Niederlassung in Deutschland die Unterstützung für Channel-Partner in der Region DACH verbessern und den Ausbau des Vertriebsnetzwerkes vorantreiben.

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Nick Galea, CEO, 3CX

(Bild: 3CX)

Der Spezialist für Software-Telefonanlagen will mit einer eigenen Niederlassung in Deutschland die Unterstützung für seine derzeit rund 400 Channel-Partner in der Region DACH verbessern. Dazu ist 3CX ab sofort im neuen Münchner Büro mit je einem Support- und Vertriebsexperten vertreten. Darüber hinaus vertraut Firmenchef und -Gründer Nick Galea unverändert auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den beiden Distributoren Allnet und Ebertlang, die auch weiterhin Support und Trainings rund um die windowsbasierten VoIP-Telefonanlagen bieten.

Für den Vertrieb der Telekommunikationslösungen ist der zentraleuropäische Markt für 3CX von entscheidender Bedeutung: "Der deutschsprachige Markt ist der größte in Europa", erklärt Galea. Daher sei die Vor-Ort-Präsenz für den Hersteller wichtig, um den Ausbau des Vertriebsnetzwerkes in der Region voranzutreiben. Für die kostenpflichtige Commercial Edition seiner VoIP-Telefonanlage hat der Hersteller bisher "ein paar Hundert Kunden" gewinnen können – mindestens 1000 Anwender nutzen nach Einschätzung von Galea die Free Edition, die allerdings ohne Support auskommen muss und maximal vier gleichzeitige Telefongespräche zu lässt.

Der große Durchbruch softwarebasierter Telefonanlagen stehe aber auch erst noch bevor, betonte der 3CX-Firmenchef. Während der Hersteller bisher vornehmlich mit IP-Netzwerken vertraute Fachhandelspartner aus dem IT-Umfeld für den Vertrieb seiner VoIP-Telefonanlagen rekrutieren konnte, sollen künftig auch vermehrt klassische TK-Händler 3CX als preiswerte Alternative erkennen, hofft Galea. Die Hürden für den Einstieg ins Channel-Programm sind daher bewusst niedrig angesetzt. Weder Zertifizierungen noch Mindestumsätze sind gefordert. Stattdessen stellt 3CX jedem neuen Partner eine NFR-Lizenz der Software zur freien Verwendung zur Verfügung. Per Learning by doing sollen sich Partner mit dem System vertraut machen, um das notwendige Know-how für den Vertrieb aufzubauen. Ergänzend dazu können Reseller auf die Schulungen des Herstellers beziehungsweise der beiden VADs zugreifen.

Während die günstigeren Kosten zu den entscheidenden Vorteilen der softwarebasierten VoIP-Telefonanlagen zählen, sieht 3CX-Firmenchef Galea außerdem weitere Vorzüge, die für den Einsatz der Software-Lösung sprechen: "Die An- und Einbindung von Niederlassungen oder externer Mitarbeiter ist sehr einfach zu realisieren und auch die Verwaltung der Anlage gelingt den meisten Nutzern ohne aufwendige Schulungen", betont Galea. Die 3CX-Systeme lassen sich auf Basis der Software-Architektur schneller und flexibler in bestehende Infrastrukturen integrieren oder auf die Bedürfnisse einzelner Branchen anpassen, ergänzt der Firmenchef. Mit einer auf das Hotellerie-Gewerbe zugeschnittenen Lösung, die sich an Hotel- und Property-Management-Systeme anbinden lässt, startet 3CX jetzt in die Vermarktung von Branchenlösungen. (map)