3D-Drucken mit Recyclingkunststoff

Ein Kickstarter-Projekt will eine Maschine entwickeln, die aus alten Kunststoffresten 3D-Druck-fähiges Filament herstellt.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christiane Rütten

Frühe Design-Studie zum Filabot

(Bild: Tyler McNaney)

Das Kickstarter-Projekt Filabot hat sich die Entwicklung einer schreibtischtauglichen Recyclingmaschine für 3D-Druckmaterial auf die Fahne geschrieben. Das Konzept steckt noch in den Kinderschuhen, ist aber schon bestechend: Eine Art beheizter Fleischwolf schmilzt Kunststoffschnipsel und presst sie motorgetrieben als langer Strang aus einer Düse mit beliebigem Durchmesser.

Auf diese Weise entstehen aus alten PET-Flaschen, ABS-Abfällen oder anderen Kunststoffresten lange Filamente, die sich in herkömmlichen 3D-Druckern, die nach dem Fused-Deposition-Modeling-Verfahren arbeiten, verwenden lassen. Das Kickstarter-Projekt hat das Finanzierungsziel bereits erreicht, sodass der Filabot aller Voraussicht nach auch in Produktion gehen wird. Das günstigste Kit-Paket zum selbstmontieren kostet derzeit 350 US-Dollar, das vormontierte Gerät samt Gehäuse 525 US-Dollar. (cr)