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50-Euro-LabVIEW für Maker

Carsten Meyer

Das ansonsten unerschwingliche grafische LabVIEW-Entwicklungssystem können nicht nur Studenten, sondern nun auch interessierte Maker zu einem besonders günstigen Preis erwerben.

50-Euro-LabVIEW für Maker

Grafische Anwendungen auch grafisch entwickelt: Typisches LabVIEW-Panel einer Labor-Anwendung.

Die grafische Entwicklungsumgebung LabVIEW von National Instruments [1] ist quasi der Industriestandard bei Mess-, Steuer- und Regelungsanwendungen, industrieller Bildverarbeitung und Prozessautomatisierung. Das umfangreiche Komplettsystem kostet mindestens vierstellige Beträge – für private Maker oder Studenten unerschwinglich. Zwar gibt es die LabVIEW-Studentenversionen [2] (ab 25 Euro) schon lange, in deren Genuss kommt man aber nur mit Studienbescheinigung; außerdem ist die Bedienoberfläche der selbstgeschriebenen (oder treffender: selbstgezeichneten) Programme mit einem "Wasserzeichen"-Logo verunziert.

National instruments will sich mit dem NI-Makerhub [3] nun aber auch um die Maker-Gemeinde kümmern. Das nur nichtkommerziell einzusetzende "LabVIEW Home Bundle" bekommt man in Verbindung mit einem Hardware-Bausatz, etwa dem Inventor's Kit von Sparkfun [4] oder dem Physical Computing Kit von Digilent [5] (Vertrieb in Deutschland: Trenz electronic [6]) fast geschenkt, selbst als eigenständiges Produkt kostet es nur rund 50 Euro. Die verbilligten Versionen sind allerdings nur für Windows erhältlich. (cm [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2764047

Links in diesem Artikel:
[1] http://germany.ni.com/
[2] http://www.ni.com/labviewse/d/
[3] https://www.labviewmakerhub.com/doku.php?id=libraries%3Alabview%3Astart
[4] https://www.sparkfun.com/products/13271
[5] https://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?NavPath=2%2C719%2C1471&Prod=LABVIEW-PCK
[6] http://shop.trenz-electronic.de/de/26701-LabVIEW-Home-Bundle
[7] mailto:cm@ct.de